Inhalt
Erst der Selbstmord ihres Vaters bringt die Brüder Richard und Brendan wieder zusammen. Sie besuchen die Orte ihrer glücklosen Kindheit. Tief in den Wäldern der amerikanischen Ostküste. Doch sie sind nicht allein. Etwas folgt ihnen. Schlägt immer wieder brutal zu. Konfrontiert die Brüder mit den Schrecken der Vergangenheit. Und treibt sie in den Wahnsinn ...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Gordon Piedesack |
James Edward Monroe |
Rüdiger Schulzki |
Brendan Monroe |
Patrick Bach |
Patricia Monroe |
Christine Pappert |
Richard Monroe |
Martin May |
Bonnie Paxton |
Sylvie Nogler |
Linus Reed |
Wolf Frass |
Notar |
Konrad Halver |
Martelli |
Sascha Rotermund |
Radiomoderator |
John Ment |
© 2011, Audionarchie - Duisburg
Kommentar - Detlef Kurtz
Ein Testament wird vorgetragen. Die Verwandten schwelgen in Erinnerungen und besuchen noch einmal die Orte, die sie als Kinder oft aufgesucht haben. Doch dann werden seltsame Entdeckungen gemacht. Einbildung?
Die zweite Folge ist völlig anders aufgebaut. Wer also eine Reihe erwartet, die bei jeder Folge eine ähnliche Atmosphäre bietet, wie z. B. Gruselkabinett oder Dreamland-Grusel, ist hier falsch. Mit Sicherheit kann das Konzept für Mind-Napping als gewagt bezeichnet werden. Die Vorlage zur zweiten Episode stammt von Raimon Weber (Autor der ersten Gabriel Burns), dies ist der Umsetzung auch anzuhören. Viele Erzähltexte werden eingestreut, sie sind teilweise unnötig und blähen die Handlung auf, aber sorgen dennoch für eine dichtere Atmosphäre. Nicht jedermanns Sache, soviel ist sicher, aber wer der Geschichte eine Chance gibt, wird ab der Hälfte der Spielzeit mit einem spannenden Abschluss und einem nicht vorhersehbaren Finale belohnt.
In der Besetzung tummeln sich bekannte Sprecher, die in einer guten Regie geführt werden. Es gibt niemanden der lustlos seinen Text liest. Jede Betonung sitzt und auch die Besetzung ist gut gelungen. Im Zusammenspiel mit den zahlreichen Geräuschen und passenden Musikeinsätzen entsteht eine leichte Gruselstimmung, die auch schon bei Folge 1 entstand.
Fazit: Die Geschichte kommt sehr langsam voran, aber überzeugt durch einen guten Mittelteil, hervorragenden Schluss und guten Stimmen.
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