Inhalt
Was für fünf junge Leute eine Mutprobe im alten Oakley-Haus werden sollte, nimmt eine schreckliche Wendung. Geht es dort um? Haust dort etwas im Keller? Der Trip wird zum Albtraum! Wer wird überleben?
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Warren King |
Daniel Welbat |
Brad Cooper |
Jannik Endemann |
Ryan O´Neill |
Tammo Kaulbarsch |
Lissy Parker |
Julia Fölster |
Katie Collins |
Linn MacKenzie |
Dr. Reading |
Reent Reins |
Officer August |
Stephan Chrzescinski |
Officer Decker |
Gordon Piedesack |
Obdachloser 1 (Jeremiah) |
Konrad Halver |
Obdachloser 2 (Paul) |
Martin Sabel |
Björk Müllmann |
Simon Gosejohann |
Kongo, der Riesenfrosch |
Thilo Gosejohann |
Radiomoderator |
John Ment |
© 2011, Audionarchie - Duisburg
Kommentar - Detlef Kurtz
Eine Gruppe junger Leute macht eine kleine Reise zu einem gruseligen alten Haus. Bis auf viel Staub scheint es nichts zu geben, was auf übernatürliches hindeutet. Als sie eine Leiche entdecken und einer der Beteiligten eine geheimnisvolle Stimme hört, ändert sich die Spaßeinstellung in Angst…
Die dritte Folge ist eine Hommage an alle Horror-Thriller wie „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“. Nach dem ersten Fund und dem Auftauchen der Stimme ist klar, hier wird so mancher das Haus nicht lebend verlassen. Die Geschmäcker werden allerdings auseinanderdriften. Das Sounddesign tendiert leicht in Richtung Splatter, nicht viel, aber doch so viel, das einige das Hörspiel nicht mögen werden. Es ist durchweg sehr spannend, bietet aber zeitgleich nicht die Originalität der vorherigen Folgen. Überraschende Wendungen sind vorhanden, aber der große Ah-Ha-Effekt, den Folge 1 und 2 auszeichnet, ist in Folge 3 nicht präsent.
In der Besetzung tummeln sich nur talentierte Stimmen. Alte Haudegen als Ermittler, die die Geschichte mit etwas Humor und coolen Sprüchen einläuten. Junge Talente, die sich in einer wirklich schaurigen Atmosphäre austoben können. Einzig die Sprache könnte etwas gewählter und besonders am Anfang nicht so gequält cool wirken. Die gut gespielte Angst im Finale tröstet aber über die kleinen Unebenheiten am Anfang hinweg. Ein Erzähler gibt es nicht und ist auch keinesfalls nötig.
Das Sounddesign schafft eine spannende, nervenaufreibende Atmosphäre, die sich Stück für Stück steigert. Dabei wird glücklicherweise darauf geachtet, nicht zu bekannte Geräusche einzusetzen. Die Abmischung wirkt daher frisch und ausgeglichen. Besonders wie die „Rückblende“ eingeleitet wird, ist sehr gelungen. Die Dialoge werden durch die Geräusche nicht unterdrückt. Negatives gibt es nicht.
Fazit: Wieder ein völlig anderer Grundton. Die Serie bleibt sich treu und verfolgt keine klare Linie. Jedesmal ein neuer, spannender Trip, auch wenn die vorliegende Geschichte nicht ganz an die beiden Ersten herankommt.
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