MindNapping 10: Der Traumtänzer

Buch: Hendrik Buchna
Regie: Patrick Holtheuer
Marko P. Bachmann
Musik: Sebastian Pobot
Format: 1 CD (13 Tracks)
Länge: 59:15 Min.
Herausgabe: 7. September 2012



Inhalt

Zu Beginn der Therapiesitzung ahnt Dr. Frank Morgan noch nicht, dass am Ende des Tages nichts mehr so sein wird wie vorher. Das Gespräch mit der unscheinbaren Klientin Mary Bellows nimmt urplötzlich eine dramatische Wendung, die unversehens auch seine eigene Welt ins Wanken bringt. Als Morgan die Tragweite seines fatalen Irrtums bewusst wird, bleibt nur noch die Flucht. Doch tief in der Vergangenheit, inmitten des Dunkelhauses, wartet die unumstößliche Erkenntnis, dass man vor Träumen nicht fliehen kann ...


Besetzung
Rolle Sprecher
Dr. Frank Morgan Eckart Dux
Mary Bellows Ulrike Stürzbecher
Deputy Garrett Helmut Krauss
Lillian Carver Katja Brügger
Pförtner Robert Missler
Officer Preston Mark Bremer
Nachtling Patrick Holtheuer

© 2012, Audionarchie - Duisburg



Kommentar - Detlef Kurtz

Die erste zweistellige Folge von MindNapping präsentiert einen Crossover zur Hörbuchreihe „Darkside Park“. Das Label lädt zu einer ganz besonderen Sitzung mit Dr. Frank Morgan. Ein sehr harmloser Anfang lässt nicht ahnen, dass sich die Situation zuspitzt, doch wer dran bleibt wird belohnt! Das Drehbuch stammt aus der Feder von Darkside-Park-Autor Hendrik Buchna.

Tempo ist in den ersten 40% des Hörspiels nicht vorhanden, doch dann wendet sich das Blatt. Ein Hörer, der Darkside Park nicht kennt, wird sich vermutlich nicht gleich von der Atmosphäre fangen lassen. Wer jedoch der Geschichte Zeit gibt, wird mit einen gute Mittelteil und spannenden Abschluss belohnt. Eine Geschichte, die durch Beschreibungen von zwei Personen lebt. Erst belanglos, dann spannend.

Eckart Dux nimmt wieder die bekannte Rolle auf. Als Dr. Frank Morgan macht er eine überzeugende Figur. An seiner Seite hören wir Ulrike Stürzbecher, die als Patientin durchaus zeigt, was sie schauspielerisch drauf hat. Im letzten Drittel Hören wir auch andere Sprecher, die aber nur recht kurze Dialoge zu bestreiten haben. Alle sind aber mit viel Liebe bei der Sache. Die Regie holt solide Leistungen aus allen beteiligten heraus.

Ein Ohrenschmaus ist auch die Musik. Sie fügt sich in die Handlung nahtlos ein und sorgt für eine düstere Grundstimmung. Dezente, aber stets gut platzierte, Geräusche werden ebenfalls nicht vergessen.

Fazit: Ein Crossover, das auch ohne Vorkenntnisse genossen werden kann. Lediglich der recht langsame Anfang ist etwas gewöhnungsbedürftig. Das Finale überzeugt dafür um so mehr.



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