Inhalt
Zombies, lebende Leichen - nur ein Mythos? Ein Foto, das ihre tödlich verunglückte Geliebte Camille scheinbar lebendig zeigt, lockt die exzentrische Künstlerin Barbara Knox nach New Orleans...ein drückend heißer Hexenkessel im Ausnahmezustand: Es ist Mardi Gras. Mitten im brodelnden Partytreiben nimmt Barbara die Spur auf und kommt dabei einem psychopathischen Mörder, der seinen Opfern das Herz aus dem Leib schneidet, gefährlich nahe. Die Polizei misstraut ihr und nimmt sie ins Visier. Jetzt muss Barbara nicht nur um ihr Leben fürchten, sondern auch noch ihre Unschuld beweisen und gerät dabei in einen Strudel aus Voodoo und dunklen Leidenschaften, dem sie sich nicht mehr entziehen kann...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Barbara Knox |
Katja Brügger |
Gabe Ferrara |
Udo Schenk |
Camille |
Katharina von Keller |
Audrey |
Alexandra Doerk |
Barnabas Noé |
Detlef Bierstedt |
Officer Decker |
Gordon Piedesack |
Jerry Stanton |
Jan Spitzer |
Westley Strode |
Uve Teschner |
Michelle |
Arianne Borbach |
Krankenschwester |
Kerstin Draeger |
Polizist |
Alexander Mettin |
© 2015, Audionarchie - Hamburg
Kommentar - Detlef Kurtz
Mit „Mardi Gras“ schickt uns Markus Duschek in eine fast schon heitere Geschichte. Die Hauptprotagonistin führt per Ich-Erzählung durch das Hörspiel. Viele ironische Bemerkungen sorgen für das eine oder andere Lächeln. Das bleibt aber natürlich nicht so, denn die Folge hat durchaus auch weniger schöne, will sagen, düstere Momente. Wie immer bietet auch diese Episode Wendungen, die nicht erwartet werden. Die Geschichte ist von Anfang bis Ende kurzweilig und unterhaltsam. Coole Sprüche werden hier und dort vielleicht ein bisschen zu viel eingesetzt und wirken daher ein wenig zu aufgedrängt. Der „Duschek-Humor“ kann daher manchmal etwas anstrengend sein.
Das A und O ist die Besetzung und deren Führung durch die Regie. Das Script hätte auch schnell in „zu albern“ enden können. In wenigen Szenen beginnt in der Tat auch ein leichtes Augenrollen, doch der Großteil überzeugt. Das ist vor allem der Interpretation von Katja Brügger geschuldet, die die Hauptrolle wunderbar mit Leben füllt. Ihr zur Seite steht Udo Schenk, der als bärbeißiger Partner auftritt. Detlef Bierstedt stellt den Nebenpart, ist aber lediglich im Finale zu hören. Aber sein relativ kleiner Auftritt hat es durchaus in sich! Die Nebenfiguren sind ebenfalls gut besetzt. Niemand klingt fehlbesetzt.
Musik und Effekte sind stets passend im Einsatz. Zahlreiche Geräusche sorgen für angenehme Untermalung. Es wird auch an Kleinigkeiten, wie z. B. leichtes Stuhlquietschen, gedacht. Die Musik klingt hochwertig und setzt immer in genau dem richtigen Ton an. Beide Elemente sind den Dialogen nie im Weg.
Fazit: Locker, aber doch hart. Humorvoll, aber dennoch schauderhaft. Eine Folge, die durch eine temporeiche Handlung und gute Sprecher überzeugt.
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