Inhalt
Unermesslich reich zu sein… Auf ewig ausgesorgt zu haben… Träumen wir nicht alle davon? T-Rex, Nolo und Kim stellen sich diese Fragen, inspiriert durch eine neue Chiffre von Tron. Doch was, wenn unsere klassischen Vorstellungen von materiellem Reichtum und dem Weg dorthin komplett falsch sind? Die drei Freunde begeben sich auf die Suche nach der Wahrheit und stoßen auf nicht geahnte Zusammenhänge über die Kraft des Geldes jenseits von Erbe und Anstrengung. Was, wenn einige wenige ein großes Interesse daran hätten, uns glauben zu machen, wer hart arbeitet, wird reich? Und welche Gesetze der Welt würden ausgehebelt, wenn dem nicht so wäre?
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Helmut Krauss |
Georg Brand alias T-Rex |
Alexander Turrek |
Kim Schmittke |
Peter Flechtner |
Nolo |
Marie Bierstedt |
Tron |
Jaron Löwenberg |
Nachrichtensprecher |
Jens Riewa |
Ryan Reid |
Peter Lontzek |
Amman Sachs |
Uve Teschner |
Kate |
Uschi Hugo |
Rockefeller |
Andreas Fröhlich |
Unternehmer |
Peter Weis |
Samuel Dodds |
Bernd Stephan |
Tommaso Peruzzi |
Wolfgang Bahro |
Giotto Peruzzi |
Robert Missler |
u. a. |
© 2016, Highscore Music GmbH / Maritim
Kommentar - Detlef Kurtz
Wie kommt ein Mensch an Reichtum? Liegt es an der Intelligenz? An der Fähigkeit Chancen nicht nur zu erkennen, sondern auch zu nutzen? Diese und andere Fragen werden in dieser Folge aufgeworfen. Im Grunde sind die dargelegten Fakten kein Geheimnis, doch die Macher verstehen es, auch aus diesem Thema etwas durchaus interessantes zu zaubern. Ab der Mitte der Spielzeit schwenkt die Stimmung und die Erklärungen schwanken in ein sehr starkes elitäres Bild, das genauso oberflächlich ist, wie das Denken der Manager in Großkonzernen! Die kalte Denkweise von Unternehmen wird so – unbewusst – ebenfalls beleuchtet. Die Folge macht klar, warum der Durchschnittsbürger das bleibt, was er ist. Allerdings wird dies nicht kontrovers, sondern mit Binsenweisheiten beantwortet.
Die Sprecher haben es nicht leicht. Besonders bei der Faktenflut verlieren sich die Darsteller in das pure Ablesen und vergessen hier und dort das Schauspiel. Alexander Turrek überspannt mal wieder den Bogen und wirkt eher gelangweilt, statt natürlich. Eine wirklich hervorragende Figur macht Peter Flechtner, der zu jeder Zeit natürlich klingt. Helmut Krauss darf ein wenig mehr als Erzähler ran. Seine Texte werden mit mehr Energie, als in den letzten Einsätzen der Serie, vorgetragen und das ist schön zu erleben.
Das Sounddesign besteht vor allem aus fast ständig erklingender Musik im Hintergrund. Höhepunkt, wo Geräusche stärke, in den Mittelpunkt gerückt werden gibt es kaum, aber das liegt auch daran, das die Episode mit vielen Gesprächen an geräuscharmen Orten stattfinden.
Fazit: Interessant und stellenweise spannend. Eine hörenswerte Folge. Manchmal werden die Schauspieler von die Fakten überwältigt, aber dennoch macht es Spaß ihnen zuzuhören.
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