Inhalt
Die Flucht der fünf Nordstaatler endet auf einer Insel in der Südsee. Sie glauben, dass sie unbewohnt ist. Sie erwarten keine Hilfe, und sie fühlen sich nicht bedroht. Doch sie irren sich.
Die Insel ist dem Untergang geweiht, und es gibt eine geheimnisvolle Macht, die in ihr Schicksal eingreift. Ein Mann taucht aus dem Dunkel der Vergangenheit auf, den man schon fast vergessen hatte...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Hans Paetsch |
Mr. Penncroff |
Rainer Brönneke |
Mr. Smith |
Gerd Martienzen |
Mr. Spilett |
Gernot Endemann |
Nab |
Joachim Grützner |
Harbert |
Michael Bergmann |
Kapitän Nemo |
Horst Frank |
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© 1977/2006, Sony BMG Music Entertainment GmbH - Hamburg
Kommentar - Detlef Kurtz
Die Insel bietet in der Tat ein Geheimnis, dieses lüftet sicher erst am Ende der Geschichte. Die 1977 entstandene Hörspielversion des Jules Verne-Klassiker bietet eine spannende und schnellebige Inszenierung. Gleich zu beginn hören wir, mit viel Spektakel, eine Balonfahrt (siehe Cover). Nach dem Absturz folgen ein paar ruhige Minuten, aber langweilig wird es nie. Auf der Insel angekommen geschehen seltsame Dinge...
Die Sprecher sind durch und durch in ihrem Element. Jede Stimme hört sich echt an und niemand klingt abgelesen, etwas was in neueren Produktionen ab ca. 1990 leider bei Europa zur Seltenheit geworden ist. Geräusche werden recht dezent eingesetzt und auch der Einsatz von Musik ist selten. Das Werk wird, wie soviele andere Klassiker aus den 60ern und 70ern, von den Sprechern getragen.
Die Tonqualität der Neuauflage bietet keinen Grund zur Klage. Zwar ist anzumerken, dass ein alter Hörspielschinken im Player liegt, da der Ton manchmal leicht übersteuert und recht hoch ist, aber nichts ist undeutlich. 12 Tracks sorgen für ein problemloses Weiterhören. Durch die großzügige Track-Einteilung ist fast jede Szene einzeln abrufbar, vorbildlich!
Fazit: Gelungene Neuauflage eines Klassikers, der auch heute noch fesseln kann. Die Sprecher überzeugen bis zur kleinsten Rolle. Die Geschichte bietet Spannung und Abenteuer, aber dies ist bei Verne auch nicht anders zu erwarten...
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