Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Hans Paetsch |
Old Firehand |
Benno Gellenbeck |
Brinkley |
Peter Folken |
Großer Bär |
Hans König |
Tante Droll |
Horst Beck |
Missouri-Blenter |
Rudolf Fenner |
Woodward |
Michael Weckler |
Humply Bill |
Horst Stark |
Gute Sonne |
Albert Johannes |
Mrs. Butler |
Helga Panzer |
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© 1968/2007, Sony BMG Music Entertainment GmbH - Hamburg
Kommentar - Detlef Kurtz
Der Auftakt zur 4. Staffel der Klassiker-Reihe braucht sich nicht verstecken. „Der Schatz im Silbersee“ bietet spannende Unterhaltung und verdankt dies vor allem Hans Paetsch. Die Szenen sind schnellebig gewinnen aber nicht durch die gute Besetzung, sondern durch die zahlreichen Einsätze des Erzählers an Fahrt. Im Vergleich zu heutigen Europa-Produktionen wird der Erzähler sehr häufig eingesetzt, aber durch die eindringliche und temporeiche Art des unvergessenen Herrn Paetsch, fällt dieses Stilmittel nicht negativ ins Gewicht.
Die zweiteilige Hörspieladaption stammt aus dem Jahre 1968, um so erstaunlicher ist es, dass die Tonqualität vorbildlich ist. Der Ton verrät zwar, das die Aufnahmen in die Tage gekommen sind, aber es gibt keine Fehler oder undeutlichen Stellen. Das Abenteuer sorgt für spannende Momente, auch wenn es heute etwas altbacken wirkt. Musik gibt es nur sporadisch, dafür sorgen gut platzierte Geräusche für das leichte Eintauchen in den Wilden Westen.
Gut gesetzte Tracks sorgen für ein leichtes Anwählen von Szenen. Das Cover macht neugierig und die CD ist erneut in „Vinyl-Optic“ (sieht aus wie eine LP!) ein Augenfang.
Fazit: Hier gibt’s ein Klassiker, der alle Hörspielfreunde begeistern wird. Gute Sprecher und vor allem ein sehr guter Erzähler sorgen für einen erfolgreichen und abenteuerlichen Ausritt in den guten alten Wilden Westen.