Inhalt
Till Eulenspiegel als pfiffiger ABC-Schütze - Till spielt den Bienendieben einen Streich - Till tanzt auf dem Seil über der Saale - Till auf der Wanderschaft - Tills Ränke beim Pfarrer zu Buddenstedt - Till folgt aufs Wort - Till als Gast bei einem habgierigen Wirt in Köln - Till will vom Rathaus zu Braunschweig herabfliegen - Ein lustiger Streich bei einem Schneidermeister in Berlin - Till verzehrt ungestraft den Kranichschenkel de Königs Kasimir - Till entkommt um Haaresbreite dem Galgenstrick - Till sitzt auf seinem eigenen Land und entwischt zum 2. Mal dem Scharfrichter - Till will noch etwas sagen
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler, Till |
Sven H. Mahler |
Sein Pate |
Herbert A. E. Böhme |
1. Dieb |
Rudolf Ferner |
2. Dieb |
Rudolf Oeser |
Tills Mutter |
Heike Kintzel |
Bäckergeselle |
Herman Lelnschau |
Schneidergeselle |
Eggert Jlgner |
Pfarrer |
Hans Meinhardt |
Bäckermeister |
Herbert A. E. Böhme |
Wirt |
Jürgen Hering-Lunau |
Ausrufer |
Hans Meinhardt |
Schneidermeister |
Benno Gellenbeck |
König Kasimir |
Hermann Lenschau |
Koch |
Hans Meinhardt |
Herzog |
Jürgen Hering-Lunau |
© 1966/2007, Sony BMG Music Entertainment GmbH - Hamburg
Kommentar - Detlef Kurtz
Till Eulenspiegel soll es wirklich gegeben haben und trieb sich vor Jahrhunderten in Braunschweig und anderen Städten herum. Die Vertonung, die als Neuauflage als „Streiche in Hörspielform“ bezeichnet wird, erinnert eher na eine Lesung mit verteilten Rollen.
Ein richtiges Hörspielgefühl stellt sich nicht ein, da die Ich-Erzählung recht stark zur Inszenierung gehört. Die zahlreichen Sprecher werden in kleinen Szenen eingesetzt und Geräusche werden nur sehr sehr dezent gesetzt. Mit Sven H. Mahler wurde ein wirklich guter Sprecher besetzt, der den schelmischen Unterton von Till Eulenspiegel perfekt hervorhebt.
Die Neuauflage ist zu jederzeit klar verständlich, auch wenn es ein relativ starkes Grundrauschen – aufgrund des Alters – zu hören gibt. Eine vorbildliche Trackeinteilung ermöglicht das leichte Anwählen der Streiche.
Fazit: Die 1966 entstandene Produktion überzeugt durch gute Sprecher, erinnert aber eher an eine gute Lesung mit mehreren Sprechern. Wem das nicht stört, darf diese Produktion ruhigen Gewissens kaufen.
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