Butler Parker 3: "Parker und die Mädchenkiller"

Buch: Steve Light
Regie: Simeon Hrissomallis
Effekte: Wolfgang Strauss
Produktion: Simeon Hrissomallis
Andre Hagér
Julia Alexandrou
Format: 1 CD (18 Tracks)
Länge: 59 Min.
Herausgabe: 13. April 2012



Inhalt

Josuah Parker, ist der Butler, des Rechtsanwaltes Mike Rander. Mit seinem Chef schlittert der Hobbydetektiv von einem aufregenden Fall in den anderen. Gemeinsam macht das Duo, Parker und Rander, die Chicagoer Unterwelt unsicher… wie auch im vorliegenden Fall, wo sich alles um Pete Manzoni und seinen Machenschaften dreht…

Pete Manzoni, ein gefährlicher Mafiosi, ist in die Staaten zurückgekehrt um sein neues Verbrechenssyndikat aufzubauen. Doch Maud Sterling erkennt ihn und ist somit eine unliebsame Zeugin, die zum Schweigen gebracht werden soll…
Wird Pete Manzoni die junge Frau töten? Und was passiert mit Sue Weston, der Sekretärin von Mike Rander? Schwebt sie in tödlicher Gefahr? Und wieso kann Sport für Kriminelle richtig schädlich sein? Welches Geheimnis verbirgt die Psychoklinik?


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzählerin Heiner Heusinger
Butler Parker Lutz Riedel
Mike Rander David Nathan
Herb Landry Jörg Adae
Maud Sterling Annie Bellá
Sue Weston Bianca-Sarah Kreiß
Pete Manzoni Michael Pan
Lucky Stefan Müller-Doriat
Hank Johann Fohl
Fatty Helmut Krauss
Leutnant Madden Christian Rode
Pete Paterson Sebastian Schäfer
Jack Wheeling Jase Brandon
Oswald Oswego Detlef Bierstedt

© 2012, Zauberstern Records
Im Vertrieb von AL!VE


Kommentar - Detlef Kurtz

Nach einer langen Pause meldet sich der vornehme Butler mit seinem dritten Fall zurück. Diese Folge soll über das Schicksal der Serie entscheiden, um so erstaunter ist wahrzunehmen, das die Qualität zu wünschen übrig lässt. Im Gegensatz zu den ersten beiden Folgen ist die Inszenierung diesmal ein schlechter Scherz! Der Inhalt ist sehr mäßig und auch die Umsetzung begeistert nur zeitweise. Es fehlt eine gute Portion Ernst! Die gelungene Atmosphäre der beiden ersten Teile entsteht nie.

Lutz Riedel brilliert als Butler Parker, doch was nützt es, wenn alle Gegenspieler als dämlich dargestellt werden. Man glaubt eine Asterix-Comicvertonung eingelegt zu haben. Echte Bedrohung kommt keine Sekunde auf. Die Spannung bleibt auch auf der Strecke. Der Hauptprotagonist wird zu wenig von der Regie geführt. So kommt es z. B. zu Kampfszenen, aber Lutz Riedel spricht völlig normal ohne jede Anstrengung. Das Werk kommt nur selten aus seiner Studioatmosphäre heraus. Es wäre besser gewesen sehr viel ernster und mit mehr Liebe zum Detail heran zu gehen. Das holprige Script ist auch keine Hilfe. Die Bemühung, modern zu klingen, geht gründlich nach hinten los. Statt „Wohnzimmer“, wird von einem „Living Room“ gesprochen, was für ein deutschsprachiges Hörspiel einfach ein No-Go ist.

Positiv ist die Musikauswahl. Sie besteht zwar nur aus ein oder zwei Titeln, aber diese passen gut zum Ambiente. Die sporadisch gesetzten Effekte werden in der richtigen Lautstärke eingemischt. Eine gute Kapiteleinteilung ist vorhanden.

Fazit: Technisch in Ordnung, aber die viel zu alberne Darstellung der Gegenspieler macht aus diesem Krimispaß einen schlechten Witz. Schade! Bleibt zu hoffen das Butler Parker eine weitere Chance erhält, aber eine Chance auf den Markt dürfte er nur haben, wenn er wie Folge 1 oder 2 inszeniert wird.



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