Inhalt
"Zu jung um zu sterben" - um diesen Roman des mysteriösen Autors Richard Randolphe spinnt sich ein neuer Fall für Paul Temple. Da ist die junge Witwe des Verlegers Milbourne, die nicht an den angeblichen Unfalltod ihres Mannes glaubt, der Regisseur Vince Langham, der den Roman verfilmen will, und schließlich die Filmdiva Julia Carrington, die sich rar macht und doch in den entscheidenden Momenten zur Stelle ist.
Paul Temple und seine Frau Steve überleben bei diesem Fall zwischen Glamour und High-Society mehrere Mordanschläge, jetten nach Genf und St. Moritz und vergessen dennoch nicht, sich zwischendurch Zeit für einen Martini zu nehmen. Aber trocken, bitte!
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Paul Temple |
René Deltgen (+1979) |
Steve Temple, seine Frau |
Irmgard Först |
Charlie, sein Diener |
Eric Schildkraut |
Maurice Lonsdale |
Paul Klinger |
Lucas |
Ludwig Thiesen |
Ben Roberts |
F.-J. Steffens |
Inspector Lloyd |
Wolfgang Engels |
Margaret Milbourne |
Lola Müthel |
Dolly Brazer |
Elke Twiesselmann |
Monsieur Neider |
Kurt Lieck |
Gadd |
Walter Jokisch |
Inspektor Jenkins |
Alwin Joachim Meyer |
Mrs. Langham |
Annelie Jansen |
Danny Clayton |
Günther Ungeheuer |
Vince Langham |
Hanns Ernst Jäger |
Norman Wallace |
Rudolf Jürgen Bartsch |
Julia Carrington |
Gisela Trowe |
Luigi |
Norbert Kappen |
Kellner |
Manfred Idem |
Bill Watford |
Wolf Schlammiger |
Mr. Stone |
Alf Marholm |
© 1965 Francis Durbridge, Paul Temple and the Geneva Mystery, Original Play
© 1966/2004 WDR, Köln
(P) 2004, Der Hörverlag - München
Kommentar - Detlef Kurtz
„Der Fall Genf“ ist anders gestrickt, weniger Handlungsstränge und weniger Orte sorgen für einen überraschten Hörer. Der Fall wirkt sehr bemüht und auch die guten Sprecher und das typische Paul-Temple-Ambiete schaffen es nicht ganz, dieses seltsame Hörgefühl los zu werden. Neben den eher dünnen Fall gibt es auch Änderungen in der Besetzung, sodass z. B. der Diener Charlie viel älter besetzt ist und Steve auch eine andere Stimme erhält.
Der Hörer grübelt mit und dennoch fehlt das Gewisse etwas, das in anderen Fällen der Reihe vorhanden ist. Passende Musik und gute Sprecher trösten darüber hinweg, aber das Werk überzeugt weit aus weniger.
Die Neuauflage auf CD bietet ausreichend Tracks, um nach einer Pause schnell weiterhören zu können und eine gute Tonqualität. Das Booklet enthält eine Biografie und die üblichen Copyrightdaten und Inhalte.
Fazit: Für Temple und Krimifans – trotz überraschend dünner Handlung – ein Ohr wert, allerdings sollte nicht zuviel erwartet werden, da der Fall, gegenüber den bisherigen, etwas weniger Spannung, dafür mehr Verwirrung, bietet.
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