Perry Rhodan: Sternenozean (31) "Angriffsziel Tan – Jamondi"

Hörspielbearbeitung: Siegfried A. Effenberger
Regie: Simon Bertling
Christian Hagitte
Format: 1 CD (17 Tracks)
Länge: ca. 64 Min.
Herausgabe: 30. September 2010
ISBN: 978-3-7857-3833-7

Als CD-Ausgabe bei Pop.de erhältlich!

Inhalt

Zephyda, die Stellare Majestät der Motana, steht vor ihrer wichtigsten Schlacht. Das Hauptziel: Die Rückeroberung des besetzten Tan-Jamondi-Systems. Doch ohne die genauen Positionsdaten der Kyber-Neutro Flotten bleibt der Kampf aussichtslos. Unter Führung Atlans begibt sich ein verdecktes Kommando in die kybernetische Raumstation SPURHOF EINS. Wird der Trupp die Koordinaten der Psi-Waffen finden können?

** mp3-Hörprobe **



Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Christian Schult
Perry Rhodan Volker Lechtenbrink
Atlan Volker Brandt
Zephyda Claudia Urbschat-Mingues
Echopage Olaf Baden
Rorkhete Charles Rettinghaus
Ophada Karin Schulz-Vobach
Ganv Tekrax Axel Walberg
Lyressea Yara Blümel-Meyers
Kybb-Trake Raphael Kübler

© 2010, Lübbe Audio - Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG
(P) 2010, Pop.de (CD-Ausgabe)
Perry Rhodan - © 2010, Pabel-Moewig Verlag KG - Rastatt



Kommentar - Detlef Kurtz

Der Auftakt der vorletzten Staffel des Zyklus mag nicht ganz überzeugen. Das liegt nicht an der Umsetzung, wohl aber an den Vorlagen. Es geht einfach nicht voran. Ein Gegenspieler foltert Atlan und Perry Rhodan, Rorkhete und Zephyda müssen ihn retten. Wo ist das SF-Element? Dies wird hier doch stark vermisst und wäre da nicht die gigantische, epische Umsetzung von Stil, durch starke Schauspieler und einem dichten Soundtrack, würde man sich zu Tode langweilen!

Die laue Vorlage wird durch die Sprecher getragen, sogar Volker Brandt, der leider immer wieder dazu neigt zu lesen, statt zu spielen, überzeugt als Atlan. Besonders ausgefeilt sind die Effekte, die immer im Hintergrund agieren und eine dichte spannende Atmosphäre bewirken, die durch die aufwendig komponierte Musik perfekt ergänzt werden. Alle Elemente bekommen aber genug Spielraum. Die Dialoge werden nie durch den Hintergrund überlagert. Kontraproduktiv ist der Einsatz von Christian Schult als Erzähler, der eine so langsame Art an sich hat, das er das Tempo unfreiwillig runter fährt, was unweigerlich – trotz überzeugenden Grundgerüst – für langatmige Momente sorgt. Glücklicherweise kommt er nicht ganz so oft zu Wort.

Fazit: Ein Auftakt, der unter den lauen Vorlagen zu knabbern hat. Wer eine 0815-Handlung mag, ist gut aufgehoben, wer echte Science-Fiction-Element erwartet wird nur wenig vorfinden. Eine Folge, die nur für Fans der Reihe zu empfehlen ist, weil sie trotz guter Sprecher, nur wenig Highlights bietet.



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