Inhalt
3.000 Jahre in der Zukunft. Während Perry Rhodan und Taisha Konta den oxtornischen Söldner Kalton Morkena verfolgen, macht sich Gucky zusammen mit Tindras’solekort auf die Suche nach den Ursprüngen des Lkandoner-Volkes. Sie erreichen einen lebensfeindlichen, tiefblauen Planeten. Inmitten der wüstengleichen Umgebung entdecken sie die Überreste einer Kristallstadt: das letzte Zeugnis der Lkandoner, die vor 100.000 Jahren spurlos von der Oberfläche des Planeten verschwanden …
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Perry Rhodan |
Torben Liebrecht |
Taisha Konta |
Eva Michaelis |
Gucky |
Santiago Ziesmer |
Kalton Morkena |
Oliver Stritzel |
Tindras’solekort |
Tilman Borck |
Lenny Hestis |
Thomas Petruo |
Der Bote |
Udo Schenk |
USO-Spezialist Mäkinnen |
Boris Tessmann |
Letros |
Patrick Bach |
u. a. |
© + (P) 2015, Zaubermond Verlag - Hamburg
Perry Rhodan - © 2015, Pabel-Moewig Verlag KG - Rastatt
Kommentar - Detlef Kurtz
In dieser Folge wird das Schicksal der Schläfer näher beleuchtet. Ein Schläfer und Mausbiber Gucky stehen im Mittelpunkt dieser temporeichen Episode. Sie begeben sich auf der Suche nach weiteren Hinweis zum Schicksal des Volkes. Perry Rhodan spielt in dieser Folge nur am Rande eine Rolle. Das schadet der Geschichte aber nicht. Gut dosierter Humor und ein hohes Tempo sorgen für beste und vor allem auch eindrucksvolle Science-Fiction-Hörspiel-Kost. Um aber auch ruhige Momente zu bieten, wird die Handlung durch einen Suchtrupp erweitert, der zwischendurch auf der Suche nach Gucky ist. Der schnelle Erzählstil der vorherigen Folgen wird auch in der Dritten konsequent fortgeführt. Langweilig kann einem Hörer nicht werden! Einzig die recht kurze Spielzeit von ca. 39 Minuten (wenn man die Zusammenfassung und Vorschau abzieht) fällt negativ auf.
Die Schauspieler beseelen ihre Texte mit viel Liebe zum Detail. Mausbiber Gucky wird hervorragend von Santjago Ziesmer interpretiert, aber erneut fehlt ein wenig die Verspieltheit. Die Ironie drängt sich hier und dort einfach zu sehr auf und verfälscht - wenn auch nur leicht - die Figur, wie sie von der Romanserie bekannt ist. Tilman Borck überzeugt als ahnungsloser Außerirdischer und sorgt auch für ein paar erheiternde Momente. Besonders erwähnenswert ist, dass sogar ganz kleine Rollen mit Profis besetzt wurden. Lutz Mackensy und Dietmar Wunder gehören z. B. zum Suchtrupp und dienen fast schon als "Geräuschkulisse". Jeder der Beteiligten lässt es sich aber nicht nehmen gute Darbietungen in das Mikrofon zu sprechen.
Das aufwendige Sounddesign unterstreicht das hohe Tempo des Erzählstils. Wer alle Feinheiten mitbekommen möchte, sollte das Hörspiel unbedingt mit Kopfhörer hören! Die Musik könnte allerdings manchmal einen Hauch leiser eingesetzt werden.
Fazit: Kurz, knackig, humorvoll und spannend.
** Hinweis: Die CD-Ausgabe gibt es nur bei Zaubermond, die digitale auf jedem bekannten Portal, wie z. B. Amazon.de ***
|