Inhalt
3.000 Jahre in der Zukunft. Durch einen falschen »Notruf« werden Perry Rhodan und Gucky ins Survlin-System gelockt – in einen tödlichen Hinterhalt. Das eigentliche Ziel der Angreifer sind jedoch die 144 Kälteschlafkammern, in denen die Überlebenden des Lkandoner-Volkes u¨berdauern. Durch die Nähe von Perrys Zellaktivator wurden die Kammern geöffnet. Als die fremdartigen Geschöpfe erwachen, ist die Jagd auf sie bereits eröffnet …
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Perry Rhodan |
Torben Liebrecht |
Taisha Konta |
Eva Michaelis |
Gucky |
Santiago Ziesmer |
Kalton Morkena |
Oliver Stritzel |
Walter Higgins |
Michael Harck |
Xander T. |
Thomas Schmuckert |
Kommandant Ambani |
Jürgen Holdorf |
Karet Akabus |
Klaus Dittmann |
Tindras’solekort |
Tilman Borck |
Der Bote |
Udo Schenk |
Lenny Hestis |
Thomas Petruo |
Kommandant Ambani |
Jürgen Holdorf |
Kommandantin der COLORADO |
Franziska Pigulla |
u. a. |
© + (P) 2015, Zaubermond Verlag - Hamburg
Perry Rhodan - © 2015, Pabel-Moewig Verlag KG - Rastatt
Kommentar - Detlef Kurtz
Nach einer kurzen Zusammenfassung und dem erklingen der Titelmelodie (2 Min.) geht die Handlung dort weiter, wo sie zuvor endete. Das Hörspiel erfordert hohe Konzentration. Wo sich die Handlung abspielt, ist einzig durch die Geräuschkulisse und kurzen Dialogen wahrnehmbar. Die Szenenwechsel lassen kaum Zeit zum Durchatmen. Sehr schön ist, dass ab der Mitte des Stücks ein wenig das Tempo heruntergefahren wird und erstmals auch ruhige Momente geboten werden. Im Grunde wirkt die „Plejaden-Staffel“ wie ein Hollywood-Blockbuster, bei dem Schnelligkeit und gute Sounds im Mittelpunkt stehen. Die Handlung geht daher nur in kleinen Schritten weiter, aber das gekonnt und spannend.
Ein großer Kritikpunkt ist die Länge, oder besser kürze. Der zweite Teil hat eine Spieldauer von ca. 31 Minuten, wenn die Zusammenfassung und Vorschau abgezogen wird. Das ist schon ein wenig arg kurz, wenn man bedenkt, dass die Konkurrenz nicht nur günstiger ist, sondern auch grundsätzlich über 50 Min. Hörspielspaß bietet. Objektiv muss allerdings gesagt werden, dass die langen Erzählermonologe, die andere Produktionen besitzen, nicht vorhanden sind. Im Grund wird also der gleiche Hörspielinhalt geboten, dennoch bleibt ein fahler Nachgeschmack. Es entsteht automatisch die Frage, warum die Handlung auf 10 Folgen gestreckt wird, aber noch kennen wir nicht die Spielzeit der anderen Episoden, um ein negativ Urteil darüber fällen zu können.
Bei der Besetzung wurde alles richtig gemacht. Haupt- und Nebenrollen sind mit Profis besetzt. Obwohl einzeln aufgenommen und erst später zusammengeschnitten wird, ist dies nicht hörbar. Während die Interpretation von Gucky noch immer ein wenig gewöhnungsbedürftig ist, weiß Torben Liebrecht als Perry Rhodan durch und durch zu gefallen. Der tatenträchtige Weltraumheld klang nie energiegeladener! Ihm zur Seite steht eine ebenfalls wunderbar aufgelegte Eva Michaelis, die als Taisha Konta erneut zu hören ist.
Das aufwendige Soundkonzept begeistert! Eindrucksvolle Musik und zahlreiche Geräusche teleportieren die Hörer sofort in die Zukunft. Um das Hörspiel richtig zu genießen, empfiehlt sich eine gute Anlage oder Kopfhörer. Einfache Geräte verschlucken gern Details oder drängen die Musik zu sehr in den Vordergrund.
Fazit: Eine Folge, die in Lichtgeschwindigkeit anfängt und genauso schnell beendet wird. Die Darbietungen überzeugen. Die Gesamtspielzeit enttäuscht, denn mehr als eine halbe Stunde sollten schon geboten werden, auch wenn die Kürze dem Tempo zugute kommt.
** Hinweis: Die CD-Ausgabe gibt es nur bei Zaubermond, die digitale auf jedem bekannten Portal, wie z. B. Amazon.de ***
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