Inhalt
Poes Schiff liegt vor einer einsamen Insel, um Frischwasser aufzunehmen. Der Ort erscheint dem Mann ohne Gedächtnis seltsam vertraut. In der Nacht geistern Figuren mit dem Gesicht seines Arztes und dem von Leonie in einem düsteren Traum über die Insel. Daraufhin entschließt sich Poe, zur Insel hinüberzurudern.
Dort wird er bereits erwartet: vom Tod ...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Edgar Allan Poe |
Ulrich Pleitgen |
Dr. Templeton |
Till Hagen |
Leonie Goron |
Iris Berben |
Israel Hands |
Benno Führmann |
Hardy |
Jürgen Wolters |
Jupiter |
Thomas B. Hoffmann |
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u. a. |
© 2004, Lübbe Audio / STIL
Kommentar - Detlef Kurtz
In der Inhaltsangabe wird charmelos übertrieben, den Poe ist nicht wirklich in Lebensgefahr, trotzdem ist die Folge gut erzählt. Erneut ist es die liebevolle Akustik und die guten Sprecher, die auch aus dieser Folge einen Ohrenschmaus macht, der allerdings an einigen Stellen – wie schon bei den Vorgängern – etwas langatmig wirkt.
Der Goldkäfer ist der Schlüssel zu einem Schatz, oder ist die Bergung des Schatzes doch wieder ein Traum? Der Hörer wird gekonnt durch Poes wirre Gedanken gejagt. Die Handlung setzt die Schiffahrt aus Folge 5 fort und wir erfahren mehr über Poes Schicksal, doch mehr sei nicht verraten ...
11 Tracks sorgen für Unterteilungen, falls jemand eine Pause einlegen möchte, allerdings könnten es etwas mehr sein, bei 71 Minuten sind 11 Tracks ein wenig zu geizig, um wirklich schnell eine Stelle zu finden.
Ein netter Bonus ist das Lied am Ende, das die Atmosphäre der Reihe nicht unbedingt einfängt, aber doch wie ein Kinoabspann wirkt.
Fazit: Die Handlung plätschert dahin, wird aber durch die gute Akustik und die Sprecher gerettet. Action gibt es nicht, dafür düstere Klänge und geheimnisvolle Abenteuer, egal ob Gegenwart oder Traum des Poe ...
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