Edgar Allan Poe (11) "Der entwendete Brief"

Hörspielbearbeitung:

Melchior Hala

Regie:

Simon Bertling

Christian Hagitte

Format:

1 CD (9 Tracks)

Länge:

ca. 54 Min.

Herausgabe:

31. August 2005

ISBN:

3-7857-3063-2




Inhalt

Dr. Templeton konnte Poe in letzter Minute entkommen. Aber warum hat er Leonie einen unwichtigen Brief entwendet? Ist der Brief vielleicht gar nicht so unwichtig? Doch bevor Poe und Leonie das herausfinden können, müssen sie sich verstecken. Denn der Doktor hat sie für die Leichen in seinem Haus verantwortlich gemacht...


Besetzung
Rolle Sprecher
Edgar Allan Poe Ulrich Pleitgen
Templeton alias Baker Till Hagen
Leoni Gordon Iris Berben
George Appo Gerald Schaale
Minister Jürgen Thormann
Eine Frau Gesa Badenhorst
Ein Mann Santjago Ziesmer
Ein Mädchen Elisabeth Freyburg
Polizist Siegfried Antonio-Effenberg
Creedon Jürgen Kluckert
Jones Christian Gaul
Kutscher Martin Baroni
Prolog Deutsch Heinz Rudolf Kunze
Prolog Englisch Penny Shepherd
Ansage André Sander

© 2005, Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG.



Kommentar - Detlef Kurtz

Das Schicksal wendet sich gegen Leoni und Edgar Allan Poe, sie werden ins Gefängnis gesperrt, dort gerät Poe ins Träumen und seine Gedanken lassen ihn ein Abenteuer über einen „entwendeten Brief“ erleben. Der Traum ist, wie in Folge 9, die Haupthandlung und nicht die Flucht, die nur in den ersten 6 Minuten geschildert wird und in besagter Gefängniszelle endet.

Die Handlung ist gewohnt gut und liebevoll inszeniert. Einen kleinen Fehlerteufel hat die Folge und sein Name ist Manfred Lehmann. Herr Lehmann hat deutlich Mühe seine Texte mit Herzblut auf die Rolle zu übertragen und wirklich zu spielen. Die Regie hätte ihn noch ein ticken härter rann nehmen müssen. Das Manfred Lehmann (die dt. Stimme von Bruce Willis) bessere Arbeit leisten kann, bewies er zuletzt in John Sinclair...

Der Rest der Mannschaft spielt die Rollen mit viel Herzblut, besonders Iris Berben und Ulrich Pleitgen scheinen sehr viel Spaß an ihren Figuren zu haben. Till Hagen – als großer Widersacher – hat zwar nur wenig Text, doch auch er macht aus seinen Zeilen das Beste!

Nicht zu vergessen ist die Musik, die wieder erstklassig und düster umgesetzt wurde. Im Zusammenspiel mit den Effekten, wird eine besondere Atmosphäre geschaffen, die nur wenig Hörspielserien bieten können.

Fazit: Die Handlung um Dr. Templeton wird nur am Rand behandelt, aber der Traum, um den es geht, weiß zu gefallen. Für Fans der Reihe ein Muß. Neueinsteiger sollten nicht mit dieser Folge, sondern mit Folge 1 beginnen, da sonst der Anschluß fehlt!



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