Inhalt
Poe freundet sich mit dem Maler Wyatt an, den er am Hafen von New Orleans trifft. Sie Buchen eine gemeinsame Schiffspassage nach New York. Doch kurz bevor die Reise beginnt, wird Wyatt’s Frau schwer krank und Wyatt selbst benimmt sich äußerst merkwürdig. Was verbirgt sich in der länglichen Kiste in seiner Kabine? Und wer treibt nachts sein Unwesen im Speisesaal des Schiffs?
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Edgar Allan Poe |
Ulrich Pleitgen |
| Cornelius Wyatt |
Rolf Hoppe |
| Mrs. Wyatt |
Cathlen Gawlich |
| Kapitän Hardy |
Jürgen Wolters |
| George Appo |
Gerald Schaale |
| Clerk |
Michael Pan |
| Lowden |
Mathis Schrader |
| Prolog Deutsch |
Heinz Rudolf Kunze |
| Prolog Englisch |
Penny Shepherd |
| Ansage |
André Sander |
© 2006, Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG.
Kommentar - Detlef Kurtz
Geheimnisvoll und dunkel geht es auch im Auftakt zur 4. Staffel des Gothic-Drama zu. Aber auch die Veröffentlichung gibt Rätsel auf, denn Folge 13 wird bewusst zurückgehalten und erscheint erst Oktober. Die Folgen hängen zwar zusammen, aber durch kurze Hinweise ist der Einstieg jederzeit möglich. Die Serie bleibt ihrem Stil treu! Die Handlung wird sehr durch die Ich-Erzählung geprägt, wirkt aber nicht wie eine Lesung, auch wenn der Großteil von Ulrich Pleitgen allein bestritten wird. Die längliche Kiste kommt erst am Ende zum Zuge, im Mittelpunkt steht das seltsame Verhalten von Mr. Wyatt bzw. dessen Frau. Durch gezielte Dialoge und Hinweise wird der Hörer auch diesmal begeistert.
Die Besetzung ist vorbildlich. Die Gastsprecher klingen natürlich und jede Szene sitzt, auch wenn es „nur“ viele kleine Szenen sind. Die besondere Poe-Atmosphäre wird durch einen filmreifen Soundtrack und passenden Geräuschen erzeugt. 15 Tracks sorgen für ein einfaches Weiterhören, doch eine Pause wird man bei der spannenden Geschichte kaum einlegen. Als Bonus gibt es auf dem letzten Track ein Musikstück.
Fazit: Ein spannender Auftakt zur neuen Staffel. Viele Fragen stellen sich, aber bevor man über sie nachdenken kann, wird die Aufmerksamkeit auf die aktuelle Handlung gezogen, die durch und durch überzeugt, auch wenn recht wenig passiert.
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