Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Edgar Allan Poe |
Ulrich Pleitgen |
Leonie |
Iris Berben |
König Pest |
Wolfgang Ziffer |
Herzog Pestilenz |
Stefan Fredrich |
Junger Wärter |
Gerrit Schmidt-Foss |
Alter Wärter |
Kaspar Eichel |
Ein Irrer |
Andreas Sparberg |
Deibler |
Peter Gröger |
Prolog Deutsch |
Heinz Rudolf Kunze |
Prolog Englisch |
Penny Shepherd |
Ansage |
André Sander |
© 2007, Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG.
Kommentar - Detlef Kurtz
„König Pest“ setzt nahtlos an die Handlung zuvor an. Poe entschließt sich in die Rolle des toten Paters zu schlüpfen, um so in das Irrenhaus zu gelangen, ein gewagter Plan, der natürlich zu einer sehr gefährlichen Situation führt...
Nachdem die vorherige Folge zwar nett, aber fast belanglos war, geht es in dieser sehr spannend zu. Die düstere Atmosphäre wird – neben der Musik und den Geräuschen – durch die Umgebung zusätzlich verstärkt. Das es im Irrenhaus nicht grade gemütlich zugeht dürfte klar sein, ebenso das Poe natürlich mal wieder erwischt wird. Die Handlung ist daher zwar vorhersehbar, aber dennoch nicht langweilig. Die Situation, die von der Inhaltsangabe geschildert wird, passiert allerdings fast am Ende dieser Folge.
Edgar Allan Poe ist und bleibt eine atmosphärische Hörspielserie. Die Musik und die Effekte ergänzen sich perfekt und sorgen für einen wunderbaren Klangteppich, der an Kinofilmen erinnert. Die Sprecher spielen ihre Texte, nichts klingt abgelesen. Eine gute Trackeinteilung runden den durchweg positiven Eindruck dieser Episode ab.
Fazit: Sehr düster, spannend und unterhaltsam. Allerdings nichts für trübselige Tage, da die Handlung schon eine Art depressive Stimmung schaffen könnte! Die Handlung wird vorangetrieben und die Konfrontation mit Dr. Baker scheint näher als zuvor...