Inhalt
Alle Welt glaubt, dass Edgar Allan Poe tot und begraben ist. Poe bittet den Lektor seiner Bücher um ein Treffen – Er soll Poes Identität beschwören. Spät Abends betritt er den Verlag, doch der Lektor sitzt tot an seinem Schreibtisch, ermordet...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Edgar Allan Poe |
Ulrich Pleitgen |
Rick Elis |
Tilo Schmitz |
Griswold |
Friedrich W. Beckhaus |
Mister Graham |
Matthias Klages |
Mister White |
Detlef Bierstedt |
Glendinning |
Bodo Wolf |
Prolog Deutsch |
Heinz Rudolf Kunze |
Prolog Englisch |
Guiliana Ertl |
Ansage |
André Sander |
© 2008, Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG.
Kommentar - Detlef Kurtz
Die Handlung bleibt ein wenig verworren. Ist Poe wirklich frei, oder ist alles nur ein Traum. Misstrauisch wird in „William Wilson“ reingehört, aber auch diesmal laden die Erlebnisse zu Spekulationen ein. Besonders der Mord am Lektor will nicht so recht einen Sinn ergeben, wodurch die Vermutung, Poe befindet sich in einem Traum, weiterhin genährt wird…
STIL lässt es sich nicht nehmen die typische Poe-Atmosphäre aufzubauen, aber auch der Autor der Hörspielreihe lässt nichts unversucht, um ein wenig Glück für Poe, gleich wieder in das Gegenteil umzukehren. Die Handlung ist spannend, düster und auch ein wenig bedrückend. Die Sprecher geben auch diesmal ihr aller Bestes. Niemand klingt künstlich, weder Ulrich Pleitgen, der wiedermal als Poe brilliert, noch die kleinen Gastrollen. Wie üblich dominiert die Ich-Erzählung die, mit kleinen Hörspielszenen und hochwertiger Musik und Geräuschen, zu einem atemberaubenden Hörspaß wird.
Musik und Effekte werden gut platziert und stören nie die Dialoge, bis auf eine Fechtszene, wo die Musik doch ein Ticken leiser hätte sein dürfen. Eine gute Kapiteleinteilung und ein schöner Bonussong erfreuen das Hörerherz.
Fazit: Traum, oder Realität? Die Antwort weiß vermutlich nur der Autor, doch egal welche Realität wir aus der fiktiven Welt von Edgar Allan Poe hier hören, sie bietet gute und packende Unterhaltung.
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