Inhalt
Tim ist außer sich. Seine Mutter ist verschwunden! Hals über Kopf verläßt er das
Internat, um sich auf die Suche nach ihr zu machen. Doch dann fordern die Kidnapper
500.000 Mark Lösegeld von ihm!
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Erzähler |
Günter König |
| Tim |
Sascha Draeger |
| Karl |
Niki Nowotny |
| Klößchen |
Manou Lubowski |
| Gaby |
Veronika Neugebauer |
| Frau Carsten |
Ingeborg Kallweit |
| Marion |
Amelie Grothius |
| Anna |
Marion Hartmann |
| Direktor Freund |
Gernot Endemann |
| Frau Pressler |
Traudel Sperber |
| Dramp |
Jürgen Thormann |
| Baron |
Karl W. Diess |
| Kommissar Andressen |
Wolfgang Draeger |
© 1989 by Pelikan AG
© 1989/2006, Sony BMG Music Entertainment - Hamburg
Kommentar - Detlef Kurtz
Nach zwei relativ schwachen Folgen geht die Qualität wieder ein Stückchen bergauf. Die Handlung ist diesmal auch nicht gerade originell, aber zumindest überzeugend und spannend. Tims Mutter ist entführt! Die Entführer wollen Lösegeld, doch woher soll Tim das Geld bekommen?
Die Folge bietet überraschende Wendungen, aber hat als Hörspiel vor allem die Schwäche, dass der Bösewicht anhand seiner Stimme entlarvt werden kann und die Hörer so TKKG einen Sprung voraus sind. Glücklicherweise erfolgt der erste Anruf der Entführer erst im späteren Verlauf der Geschichte. Der große Hauptteil ist spannend erzählt. Die Angst um seine Mutter wird von Sprecher Sascha Draeger (Tim) sehr glaubwürdig und echt dargestellt, was die Folge zu einem kleinen Highlight macht, denn wann ist Tim wirklich der Verzweiflung nahe? Humor gibt es diesmal wenig, aber aufgrund des Plots war dies nicht anders zu erwarten.
Die Regie besetzt zum dritten Mal einen anderen Sprecher für Direktor Freund. Wäre es nicht möglich den gleichen Sprecher zu nehmen? Ein Geheimnis, das wohl nur Studio Körting kennt. Gernot Endemann ist diesmal der Direktor und macht eine sehr gute Figur, zuvor übernahm Hans Clarin und Norbert Langer die Rolle.
Die Neuauflage bietet die gleiche Qualität, wie die damalige Erstauflage auf MC.
Fazit: Temporeiche und spannende Inszenierung, auch wenn der Bösewicht vom Hörer recht früh herausgefunden werden kann, noch bevor TKKG weis wer es ist.
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