Inhalt
Die Poseidon-Villa aus dem Jahre 1899 ist sehr groß und wurde vor langer
Zeit in 14 Wohnungen aufgeteilt. Dort leben jetzt bescheidene, ehrbare Leute.
Plötzlich sind sie dem blanken Terror ausgesetzt. Denn die Villa hat einen
neuen Besitzer: einen Baulöwen und sogenannten Luxussanierer. Er will
die Mieter rausekeln, um die Wohnungen zu modernisieren und mit
Riesengewinn zu verkaufen. Für die brutale Vertreibung ist ihm jedes Mittel
recht. TKKG können das in ihrer Stadt natürliche nicht zulassen.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Wolfgang Kaven |
Tim |
Sascha Draeger |
Karl |
Niki Nowotny |
Gaby |
Veronika Neugebauer |
Heinz Birkl |
Holger Potzern |
Malco Miller |
Oliver Böttcher |
Claudia Rödelhof |
Reinhilt Schneider |
Anne Rödelhof |
Florentine Draeger |
Kuno Lettich |
Andreas von der Meden |
Joe Reuter |
Erik Schäffler |
Wilhelm Nahgast |
Sven Dahlem |
Ältere Frau |
Karin Lieneweg |
© 2001 BMG Ariola Miller GmbH & Co. KG
Kommentar - Detlef Kurtz
Der Hörgenuß der TKKG Episoden in 2001 hält an. Die neue Folge bringt auch TKKG-Spaß im alten Style der Serie. Ebenso geht das "Erzähler-Spiel" weiter ;-) Wolfgang Kaven ist wieder nur einmal zu hören, sonst nicht, aber wie schon bei den anderen beiden Folgen funktioniert es.
Die Folge widmet sich - mal wieder - dem Thema Ausländerhass und hebt - wie in jeder TKKG Folge - den moralischen Zeigefinger, jedoch nicht ganz so nervig wie gewohnt. Bis auf Klößchen überzeugen die Hauptrollen. Die Nebenrollen, wie eine bestens aufgelegte Reinhilt Schneider und der Sprechernachfuchs der Familie Draeger, ist ebenfalls in Top-Form. Zwar hört man den Nachwuchs noch Unischerheiten an, aber das war früher bei den drei ??? und bei TKKG genauso ...
Zum Ende wird die Spannung der Geschichte noch gesteigert, was bei TKKG eher eine Seltenheit ist. Negativ fällt eigentlich nur die Besetzungsliste auf. Kuno ist nicht Matthias Fuchs, sondern Andreas von der Meden.
Fazit: Nette Unterhaltung mit TKKG, nicht mehr, aber auch nicht weniger....
Stellungnahme - EUROPA über das fehlen, des Erzählers:
Dass bei Folge 129 kein Erzähler eingesetzt wird, hat nichts mit Wolfgang Kaven zu tun.
Wenn wir ihn als Erzähler einsetzen, ist er immer gern und mit viel Spaß dabei.
Der Erzähler kommt ja immer dann zum Einsatz, wenn Handlung beschrieben werden
muss, die sich nicht direkt aus Dialog und Geräuschen ergibt. Stefan Wolf versucht
eigentlich immer, die Erzählertexte auf das Nötigste zu beschränken. Als er das erste
Mal den Erzähler völlig weggelassen hat, ist das allgemein sehr gut angekommen. Wir
hatten viele positive Rückmeldungen von Fans.
Vielleicht finden einige die Umsetzung des Hörspiels ganz ohne Erzähler diesmal einfach
nicht so gut gelungen, wie beim letzten Mal. Immer wenn etwas Neues ausprobiert wird,
muss es sich ja erst allmählich entwickeln. Wir hoffen, die Fans freuen sich, dass über
die TKKG-Umsetzung öfter mal wieder neu nachgedacht wird.
Anregungen aus den Foren und Fanbriefen werden von uns sehr aufmerksam zur
Kenntnis genommen. Es allen immer recht zu machen, ist aber einfach nicht möglich,
weil es doch immer wieder sehr unterschiedliche Meinungen gibt.
Das EUROPA Internet Team
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