Inhalt
Unbekannte Hooligans des FC Smogmoor überziehen den internationalen Schiedsrichter Fender mit ihrem Hass. Sie unterstellen ihm, er hätte sich bestechen lassen und das Endspiel der Champions League - die Begegnung des FC Smogmoor und dem AC Avanti - ein gekauftes Spiel gewesen wäre. Zu Gunsten der siegreichen Avantis. Fender und seine Familie sind seitdem einem gnadenlosen Telefonterror ausgesetzt. Aber der Schiri hat einen guten Draht zu TKKG - denn er bildet Tim zum Nachwuchsschiedsrichter aus. Logisch, dass sich die vier für ihn einsetzen. Dann aber eskaliert die Bedrohung, denn Fenders Tochter Evelyn ist plötzlich spurlos verschwunden.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Wolfgang Kaven |
Tim |
Sascha Draeger |
Karl |
Niki Nowotny |
Gaby |
Veronika Neugebauer |
Margot Glockner |
Renate Pichler |
Wilson |
Ben Hecker |
Roberto Clausen |
F.-J. Steffens |
Mario Clausen |
Patrick Bach |
Rosetta |
Ingeborg Christiansen |
Jonathan Fender |
Katinka Körting |
Jack Milburn |
Stefan Brönnecke |
Brian Pitcher |
Robin Brosch |
Buchvorlage - 2005 by Random House
© und (P) 2006, Sony BMG Music Entertainment GmbH - Hamburg
Kommentar - Detlef Kurtz
Erneut fragt sich der kritische Hörer, warum TKKG noch als Jugendhörspielserie durchgeht. Ein Fußballstar holt die Vergangenheit ein: In jungen Jahren verstarb seine totkranke Freundin, die er aus Angst, das der Tod ihm angelastet wird, heimlich vergräbt. Bitte? Ja und natürlich wird dieses Wissen als Druckmittel gegen ihn verwendet. Als wenn diese total abstruse Geschichte nicht genug wäre, gibt es auch noch die Sache mit dem bedrohten Schiedsrichter. Tim benimmt sich mal wieder extrem seltsam, gegenüber einem Drohanrufer und wären nicht die guten Sprecher, würde man das Hörspiel prompt versuchen zurück ins Geschäft zu tragen....
Die Folge ist ein reines Kommerzprodukt zur WM und da bei einer Serie sowieso jede Folge gekauft wird, wird die Rechnung aufgehen.
Die Folge bietet die üblichen TKKG-Zutaten. Die Hörspielinszenierung – also ohne Rücksicht auf den Inhalt – ist gut gelungen. Das Studio trifft keine Schuld, dass die Geschichte nicht mehr hergibt und so ist die gute Besetzung der Gastsprecher ein kleiner, schwacher Trost für die absolut dürftige Handlung.
Fazit: Eine überflüssige Folge mit gleich zwei abstrusen Handlungen. Wer im Jahr eine Folge von TKKG auslassen möchte, kann getrost sich für diese Folge entscheiden, ohne das Gefühl zu haben, etwas zu verpaßen!
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