Ein Fall für TKKG (155) "Gefangen im Spukhaus"

Hörspielbearbeitung:

André Minninger

Produktion und Regie:

Heikedine Körting

Redaktion:

Wanda Osten

Effekte:

André Minninger

Format:

1 CD (7 Tracks)

Länge:

46:22 Min.

Herausgabe:

10. August 2007

Europa-Best.:

88697 11522 2

ISBN:

978-3-86629-062-4



Inhalt

Die Flucht vor einem gefährlichen Königstiger treibt TKKG in ein einsam gelegenes Blockhaus im unheimlichen Schauerwald. In dieser Notunterkunft machen die vier Freunde nicht nur die Bekanntschaft eines gruseligen Skeletts und eines sprechenden Affen, ihnen begegnet auch ein bizarres Gaunerpärchen. Und während draußen der Tiger Sultan hungrig auf seine Beute lauert, werden Tim, Karl, Klößchen und Gaby in der Hütte von einem Bankräuber auf der Flucht bedroht...


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Wolfgang Kaven
Tim Sascha Draeger
Karl Niki Nowotny
Gaby Veronika Neugebauer
Kommissar Glockner Edgar Bessen
Bankräuber Paul Rainer Brandt
Komplizin Helga Ursula Heyer
Radiomoderator Rainer Schmitt

© und (P) 2007, Sony BMG Music Entertainment GmbH - Hamburg


Kommentar - Detlef Kurtz

Wie die Inhaltsangabe richtig darstellt, geht es in erster Linie um die Flucht vor den Tigern und dem Zusammentreffen des Gangsterpärchens. Warum die Folge „Gefangen im Spukhaus“ heißt, ist unklar. Das Hörspiel basiert auf das gleichnamige Theaterstück, was naheliegen lässt, dass die Handlung auf die Tiger-Bankräuber-Thematik runtergekürzt wurde, doch dann hätte die Folge auch einen besseren Titel verdient...

Das hier ein Theaterstück vertont wird, wird deutlich. Die sonst üblichen Szenenwechsel gibt es nur am Anfang, danach spielt sich alles in einem Haus ab. Die Szenerie wirkt leider eher einschläfernd. Nix spukt und nix wirkt bedrohlich, von der Anfangsszene abgesehen. Sehr nervig – zumindest für ältere Hörer – ist auch das Gangsterpärchen, das eher unfreiwillig komisch wirkt. Zudem sind die Humoreinlagen platt und wirken sehr aufgedrückt.

Technisch ist die Tonqualität schlechter, als bei anderen EUROPA-Produktionen. Warum bei TKKG ein stärkeres Rauschen, besonders bei der Titelmelodie, vorhanden ist, bleibt ein ebenso großes Rätsel, wie die Frage, warum man dies nicht mal abändert.

Fazit: Nichts besonderes. Das Fazit der 154. Folge greift hier leider auch. Die Episode ist weder schlecht, noch gut. Für Fans der Reihe ist sie sicherlich ein wenig unterhaltend, aber begeistern wird sie nicht.



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