Inhalt
Während viele Einwohner der Millionenstadt Erholung im wohlverdienten Osterurlaub suchen, bessert Tim sein Taschengeld mit Rasenmähen auf. Frau Helmholtz hatte ihm ihren weitläufigen Garten anvertraut und war zum Skifahren in die Schweiz gefahren. In der darauffolgenden Nacht wird ausgerecht in der Helmholtz-Villa eingebrochen. Aber auf den Videos der Überwachungskameras ist niemand zu sehen. Gibt es unsichtbare Einbrecher im Villenviertel? Tim, Karl, Gaby und Klößchen gehen der Sache auf den Grund und kommen dem Sonnenkönig auf die Spur...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Wolfgang Kaven |
Tim |
Sascha Draeger |
Karl |
Niki Nowotny |
Klößchen |
Manou Lubowski |
Gaby |
Rhea Harder |
Elsa Helmholtz |
Rosemarie Wohlbauer |
Dan Beretta |
Mike Olsowski |
Walther Koch |
Alexander Kruuse-Mettin |
Mario Lemak |
Nicolas König |
Alfred Hecker |
Stefan Weißenburger |
Klara |
Lilian Körting |
Kommissar Glockner |
Wolfgang Draeger |
© und (P) 2016, Sony Music Entertainment (Germany) GmbH - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Ein Einbruch gibt Rätsel auf. Eine Villa mit "Smart Home" wird trotz moderner Sicherheitstechnik aufgebrochen. Teile der TKKG-Bande waren zuvor vor Ort, weshalb Kommissar Glockner sie befragt, ob sie etwas gesehen haben. Hier muss wohl nicht erwähnt werden, dass es nicht lange dauert, bis TKKG Ermittlungen anstellt...
Die Folge begeistert und polarisiert gleichzeitig. Erneut macht es sich der Autor unglaublich einfach. Alles passiert einfach so. Es wird von A nach B gegangen. Überraschungen bleiben größtenteils aus. Die bestohlene Dame wirkt ruppig und nicht sympathisch, weshalb zunächst das Verlangen eine Auflösung zu hören ausbleibt. Im späteren Verlauf ändert sich aber die Richtung. Allerdings nicht unbedingt zum Vorteil. Die Geschichte wirkt Stück für Stück konstruierter. Als wüsste der Schreiber selber nicht, wohin er will. Unterhaltsam und kurzweilig ist das Hörspiel dennoch, denn dafür sorgen die Sprecher und ein angemessenes Tempo. Am Ende entsteht leichte Ratlosigkeit: Ist die Folge gut, oder doch eher schlecht?
Wie bei der aktuellen "Fünf Freunde"-Folge sind die Darbietungen unterschiedlich. Die Hauptrollen liefern routiniert ihre Arbeit ab. Wolfgang Draeger klingt als Herr Glockner allerdings recht heiser und langsam. Ihn wiederzuhören macht trotzdem großen Spaß! TKKG sind in ihrem Element. Alles könnte so schön sein, bis TKKG auf einen bestürzten Vater treffen. Der Darsteller des Vaters agiert völlig unnatürlich. In der einen Sekunde total bestürzt, dann völlig normal, um erneut völlig aufgelöst zu klingen. Was bleibt ist ein Kopfschütteln, denn das hätte wirklich von der Regie verhindert werden können. Dieser kleine Ausrutscher wird durch die guten Leistungen der Hauptsprecher zwar schnell aufgefangen, lenkt aber doch ordentlich ab.
Musik und Effekte werden wie gewohnt eingesetzt. Moderne Musikstücke werden stets passend eingesetzt. Zahlreiche Geräusche sorgen für die typische Europa-Atmosphäre.
Fazit: Ein recht unsympathischer Start, dann wird es immer seltsamer. Die Sprecher und das richtige Tempo retten die Folge und sorgen trotzdem für solide, aber nicht unbedingt originelle Unterhaltung.
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