Ein Fall für TKKG (203) "Der Räuber mit der Weihnachtsmaske"

Buch: Martin Hofstetter
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Redaktion: Wanda Osten
Effekte: André Minninger
Format: 1 CD
Länge: 66:17 Min.
Herausgabe: 24. November 2017


Inhalt

Früher Schneefall hat die Millionenstadt bereits Anfang Dezember in ein idyllisches Winterwunderland verwandelt. Aber die friedliche Stimmung währt nur kurz, denn Karl wird Zeuge eines gemeinen Verbrechens. Am Institut für Musikwissenschaft wird Prof. Tilmann Zobel ein 200 Jahre altes Notenblatt gestohlen. TKKG haben schnell einen Tatverdächtigen und heften sich an seine Fersen. Sie ahnen nicht, dass sie an der Nase herumgeführt werden…


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Wolfgang Kaven
Tim Sascha Draeger
Karl Tobias Diakow
Klößchen Manou Lubowski
Gaby Rhea Harder
Sergej Iwanow Tommi Piper
Prof. Tilmann Zobel Stephan Schwartz
Emilia von Thauß Angela Stresemann
Dieter Schramegg Achim Buch
Albert Vierstein Volker Bogdan
Dai Wang Wang Nova Meierhenrich

© und (P) 2017, Sony Music Entertainment (Germany) GmbH - München


Kommentar - Detlef Kurtz

Eine Geschichte, die Weihnachtsflair und Krimielemente vereint. Nein, es ist nicht nur der Titel, der an Weihnachten erinnert. Die erste Hälfte zeigt uns, wie eine schöne winterliche Stimmung im Hörspiel sein kann. Um so weiter die Geschichte kommt, desto mehr kommt der Krimifaktor zum Tragen. Es geht aber um einen Gegenstand, der weihnachtlicher nicht seien können. Es gilt ein Original zu retten. Der Autor spikt die Geschichte mit einigen Figuren, sodass auch das Miträtseln für den Hörer nicht ganz ausbleibt. Das Zufallsprinzip ist leider aber doch wieder der größte Helfer der TKKG-Band, was schade ist. Das heißt aber nicht, das diese Folge nicht kurzweiligen Spaß bringen kann. Sie ist nie langweilig und auch das Tempo stimmt.

In der Besetzung finden sich nicht nur die vier bekannten Hauptsprecher, auch in den Nebenrollen hören wir bekannte Stimmen. Tommi Piper, der seinerzeit als ALF zur Kultstimme wurde, hat auch eine tragende Rolle, ist aber stimmlich nur selten wiederzuerkennen. Hier und dort klingt er auch ein wenig zu gepresst und gewollt. Weniger wäre mehr gewesen. Das gilt für fast jeden Nebendarsteller, während die Hauptrollen überzeugen.

Musik und Effekte bestehen aus dem bekannten Europa-Archiv. Nicht mehr und nicht weniger. Hier und dort hätte ich mir etwas mehr Geräusche gewünscht. Wo ist das berühmte Schneestapfen, das es durchaus im Archiv gibt?

Fazit: Kurzweilig! Das Thema Weihnachten wird in einer Krimigeschichte gelungen aufgegriffen und sorgt für gute Unterhaltung, im gewohnten TKKG-Stil.



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