Inhalt
Während der Dichter Dante Dannewitz in der Bibliothek der Kleist-Villa seine düsteren Verse vorträgt, werden aus dem Safe im Schlafzimmer die wertvollen Familienjuwelen gestohlen. Am nächsten Tag nehmen Tim, Karl, Gaby und Klößchen die Spur in der Nachbarschaft der Familie Sauerlich auf. Sie rekonstruieren den Tathergang, legen verdeckte Motive frei und haben bald drei verdächtige Personen ausfindig gemacht. Aber ob unter ihnen wirklich der Täter ist? Wie sich herausstellt, muss Tim erst noch seine größte Angst überwinden, bevor die vier Detektive den kniffligen Fall lösen können.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Wolfgang Kaven |
Tim |
Sascha Draeger |
Karl |
Tobias Diakow |
Klößchen |
Manou Lubowski |
Gaby |
Rhea Harder |
Kommissar Glockner |
Achim Buch |
Erna Sauerlich |
Eva Colombina |
Kurt Sauerlich |
Konstantin Graudus |
Hans-Joachim von Kleist |
Michael Prelle |
Eleonore von Kleist |
Antje Birnbaum |
Helmut Blaschke |
Leonhardt Mahlich |
Oliver Blaschke |
Sebastian König |
Corinna Liebknecht |
Gerlinde Dillge |
Barbara Böckmann |
Manuela Eifrig |
Annette Licht |
Johanna Balluch |
Klaus Jasper |
Erik Schäffler |
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Kommentar - Detlef Kurtz
Das Abenteuer ist interessant gestaltet, wirkt aber recht gestreckt und ist stellenweise etwas langatmig. Langweilig ist die Folge aber nicht. Was aber auf jeden Fall stört, ist, dass der Autor „TKKG“ leider wohl nicht so gut kennt. In Track 5 freut sich Tim nicht auf die Ballonfahrt, weil sein Vater bei einem Flugzeugunglück gestorben sei, das ist schlicht falsch. Wie Tim sein Vater ums Leben bekommen ist, wurde in Folgen von TKKG-Schöpfer Stefan Wolf bereits beantwortet. Ist keine „Bibel“ im Einsatz? So wird ein Leitfaden bei langlebigen Serien genannt, der normalerweise erstellt wird um solche Fehler nicht vorkommen zu lassen. Das hätte wirklich vermieden werden können. Das im späteren Verlauf ausgerechnet Tim auch noch Übelkeit wegen der Höhe bekommt, ist leider ebenfalls unglaubwürdig und passt nicht zur Figur. Sind diese Ungereimtheiten überstanden, wird der Hörer mit guten und spannenden Momenten belohnt, doch bis diese wirklich einsetzen, ist die Hälfte der Spielzeit um.
Die Stimmen von Haupt- und Gastrollen klingen zu jederzeit glaubwürdig. Niemand fällt Unangenehme auf. Ganz im Gegensatz zum neuen Design der Serie, das sieht aus, wie von einem 3jährigen gemacht. Vor allem das auf das etabliert Serien-Logo von nun an verzichtet wird, ist unverständlich. Das das Update nicht dazu genutzt wurde, die Folgennummer wieder auf das Cover zu platzieren, wie bei jeder anderen Serie auf dem Markt, ist ebenfalls ein Geheimnis der jeweiligen Entscheider dieser Änderung.
Spannende Musik und Effekte sorgen für die richtige Stimmung. Besonders die Beschreibungen im Ballon und eine gute Mischung aus Musik und guten Beschreibungen von Wolfgang Kaven als Erzähler, machen aus diesen Szenen ein wirklich gelungenes, sehr spannendes, Erlebnis. Die Geschichte braucht aber 37 Minuten, um an diesen Stellen zu kommen.
Fazit: Licht und Schatten. Grausiges neues Design, das keine Verbesserung ist, zusammen mit einer zunächst lang gezogenen Geschichte, die aber nach der Hälfte der Spielzeit noch die Kurve kriegt.
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