Die Teufelskicker (40) "Spiel mir das Lied vom Tor"

Hörspielbearbeitung: Ully Arndt Studios
Regie: Thomas Karallus
Produktion: Christoph Guder
Format: 1 CD (9 Tracks)
Länge: 71:51 Min.
Herausgabe: 23. November 2012



Inhalt

Die Teufelskicker machen sich auf die weite Reise zu einem Auswärtsspiel nach Westerndorf. In dem abgelegenen, verschlafenen Nest müssen sie sich mit feindseligen Einwohnern, einem staubigen Asche-Platz und dem parteiischsten Schiri aller Zeiten herumschlagen. Die Zwillinge Bob und Boris, Doppel-Sturmspitze des FC Westerndorf, wirbeln die Blau-Gelb-Abwehr ordentlich durcheinander. Die beiden spielen so gut, dass den Teufelskickern ein Verdacht kommt: Sind sie vielleicht schon älter, als es auf dem Spielberichts-Bogen steht? Moritz und Niko versuchen, Licht in die Angelegenheit zu bringen. Doch ihre Gegner wollen ihr Geheimnis auf keinen Fall preisgeben. Und so kommt es kommt es zum spannenden Finale im "Labyrinth ohne Wiederkehr", das die Westerndorfer in einem Maisfeld angelegt haben.


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Thomas Karallus
Moritz Anton Sprick
Niko Janek Schächter
Catrina Julia Fölster
Mehmet Flemming Stein
Rebekka Laura Ketzer
Alex Jannik Endemann
Kommentator Ulli Potofski
Norbert Oliver Rohrbeck
Hendrik Anton Wilms
Olli Aron Ulmer
Jimmy Tobias Diakow
Johnny Ingo Meß
Charlie Ole Jacobsen
Butch Henry König
Bernie Walter Wigand
Herr Kruse Clemens Gerhard
Herr Hinze Lennardt Krüger
Schaffner Martin Sabel
Kassenfrau Susanne Sternberg
Nächster Kunde Tommaso Cacciapuoti


© 2012, SONY Music Entertainment - München

Kommentar - Detlef Kurtz

Die Teufelskicker gehen mal wieder auf Reisen. Ein Dorf ist das Ziel. Natürlich dauert es nicht lang, bis auch dort ein spannendes Fußballmatch bestritten werden muß . Aber nicht nur auf dem Sportplatz warten Herausforderung, auch auf einen Erkundungstrip warten unheimliche Dinge…oder ist alles nur Show?

Nach 40 Folgen scheinen die Ideen auszugehen. Die Handlung ist viel zu gedehnt und vollgepackt. Fußball spielt fast schon eine untergeordnete Rolle. Wäre die liebe zu den Hautprollen nicht, würde sich die Hörerschaft ärgern. Sogar vermeintlich spannende Dinge, wie die Unternehmung im Maisfeld und dem auftreten von „Werwölfen“ ist nicht viel abzugewinnen. Den Produzenten gelingt es nicht eine klare Linie zu ziehen. Alles plätschert so dahin. Wo ist der Spaß der ersten Folgen?! Geht der Serie so schnell schon die Puste aus?

Die Sprecher retten das Hörspiel. Es macht Spaß zuzuhören, auch wenn das Tempo offenbar in Hamburg geblieben ist und somit die Handlung sehr langsam vorangeht. Alle Sprecher, auch die Gäste, kennen ihre Rollen. Niemand wirkt fehl am Platz.

Musikeinlagen werden größtenteils nur zu Überleitung genutzt. Zahlreiche Geräusche sorgen für eine gute Untermalung. Die Geräuschkulisse ist dezent und stellt sich den Dialogen nicht in den Weg. Die Kapiteleinteilung ist sporadisch gesetzt. Statt zu jedem Szenenwechsel, was bei einer Länge von 70 Minuten aber kundenfreundlicher wäre.

Fazit: Die Luft scheint raus zu sein. Nur die guten Sprecher erhalten das Interesse. Die Handlung ist weder originell noch spannend. Mehr Tempo und mehr Fußball wäre angebracht gewesen!!



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