Inhalt
Nach Heinrich Heine (1797-1856) und nach einer wahren Begebenheit
Bis in alle Ewigkeit verflucht, muss das Geisterschiff des fliegenden Holländers die Weltmeere auf der Suche nach der ersehnten Erlösung der Mannschaft durchstreifen.
Unheil droht demjenigen, der dem rotglühenden Dreimaster in stürmischer Nacht begegnet. Verderben hingegen wird dem zuteil, der sich mit dem verfluchten Kapitän des Seglers einlässt...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Prinz Albert Victor |
Simon Jäger |
Junger Albert Victor |
Nicolas Artajo |
John N. Dalton (Erzähler) |
Wolfgang Condrus |
Offizier |
Tommy Morgenstern |
Ausguck |
Thomas Nero Wolff |
Kapitän |
Uli Krohm |
Donald Mackenzie |
Roland Hemmo |
Katharina |
Dascha Lehmann |
Großmutter |
Barbara Adolph |
Holländer |
David Nathan |
Steuermann |
Heinz Ostermann |
(P) + © 2007, Titania Medien - Bosenius & Gruppe GbR, Leverkusen
Kommentar - Detlef Kurtz
Eine schaurige und romantische Umsetzung wird uns hier präsentiert. Der Anfang ist besonders spannend. Aus allen Lautsprechern donnert es nur so und im Zusammenspiel mit der Musik entsteht sofort eine angenehme, schaurige, Atmosphäre. Dann legt sich der Sturm und es geht im ruhigen Fahrwasser weiter. Wie schon vom Gruselkabinett gewohnt, besticht es nicht durch reißerische Action, sondern durch gute Dialoge und einer Besetzung die überzeugen. Das dramatische Schicksal der beteiligten Personen lässt einen mitfühlenden Hörer zurück, der dieses Hörspiel sicherlich nicht nur einmal in den CD-Player legen wird.
Wolfgang Condrus, die deutsche Stimme von Hollywoodstars wie Sam Neill (Jurassic Park) und Mark Harmon (NCIS), führt uns als Erzähler durch die Handlung, während Dascha Lehmann als unglücklich verliebte und David Nathan als Holländer, die Hauptrollen bekleiden. Alles klingt echt und das die Sprecher ihre Rollen verstehen, zeigt jede gute Betonung. Die Sorgfalt der Regie ist aber nicht nur durch die Authentizität der Sprecher zu bemerken, sondern auch durch eine Vielzahl von Geräuschen, die das Eintauchen in die Geschichte sehr vereinfachen.
Technisch ist das Hörspiel auf hohem Niveau abgemischt. Hier ist alles deutlich zu verstehen, lediglich in der Sturmszene kamen die Dialoge leiser als der Sturm, aber das kann nicht als Kritik genannt werden, höchstens als Liebe zur Realität positiv vermerkt werden. 13 Kapitel gewährleisten einen schnellen Einstieg in Szenen.
Fazit: Die Vertonung bietet gleich zu Anfang einen starken Auftakt. Die Geschichte wird relativ ruhig erzählt und profitiert durch gute Besetzung und einem guten Zusammenspiel von Geräuschen und Musik.
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