Inhalt
Edinburgh 1829: Der Handel mit Leichen für anatomische Forschungen ist in England im frühen 19. Jahrhundert ein blühendes und grausiges Gewerbe. Hunderte Körper werden benötigt, um jungen Medizinern die Gelegenheit zum Erlernen neuer Operationstechniken zu ermöglichen.
Aber sind es wirklich bloß heimlich auf den Friedhöfen ausgegrabene Leichen oder handeln korrupte Leichendiebe am Ende auch mit nur zu diesem Zweck vom Leben zum Tod gebrachten Körpern ...?
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Fettes |
Michael Pan |
| Dr. Macfarlane |
Torsten Michaelis |
| Prof. Knox |
Hans-Werner Bussinger |
| Skinner |
Andreas Mannkopff |
| Jane Galbraith |
Melanie Hinze |
| Gray |
Wilfried Herbst |
| Robert |
David Turba |
| Dick, Wirt |
Ernst Meincke |
| Alfred, Totengräber |
Frank Schaff |
(P) + © 2008, Titania Medien - Bosenius & Gruppe GbR, Leverkusen
Kommentar - Detlef Kurtz
Nach der beeindruckenden Folge „Die liebende Tote“, konnte es nur ein wenig bergab gehen. Die Geschichte, um einen Leichendieb, ist sehr ruhig und behebig. Es fällt erstmals schwer die Folge in eins durchzuhören, was beim Titania-Gruselkabinett sehr selten ist, da auch die ruhigen Folgen durch die Atmosphäre glänzen. Diesmal stellen sich aber doch Längen ein. Ein wenig unpassend und ungewöhnlich ist auch die Gewaltdarstellung, wo wir – als Rückblick – einen Mord hören (Track 8). Die Serie lebt vom Andeuten und daher enttäuscht dieser Kunstgriff, auch wenn er seine Wirkung nicht verfehlt und eine Gänsehaut hervorruft.
Die Sprecher sind allesamt richtig gut! Niemand klingt künstlich, aber da die Handlung sehr ruhig ist, können die guten Leistungen, über die doch recht zähe Handlung, nicht hinwegtäuschen. Die Betonungen sitzen und das bei jeder noch so kleinen Rolle!
Die Ausgewogenheit der Lautstärke ist vorhanden. Musik und Geräusche unterstreichen die Handlung und halten sie lebendig.
Fazit: Sehr ruhig, manchmal etwas zu wenig Tempo. Eine Folge, die durch gute Sprecher und Musik unterhält, aber Längen – aufgrund der Vorlage – nicht verhindern kann.
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