Inhalt
Mitte der 1930er Jahre: Mr. Granville Lee, ein Gentleman aus Virginia, USA, ist gezwungen, sich eines Lungenleidens wegen im würzig-milden Klima der Kleinen Antillen aufzuhalten. Auf der karibischen Insel Saint Thomas gerät er schon bald mit dem gefährlichen Voodoo-Kult der dortigen Eingeborenen in Berührung...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Granville Lee |
Gerd Holtenau |
Jaffray Da Silva |
Mogens von Gadow |
Stephen Penn |
Peter Lontzek |
Brutus Hellmann |
Fabian Oscar Wien |
Dr. Pelletier |
Jürgen Thormann |
Hilmar Iversen |
Eckart Dux |
Schin |
Dagmar von Kurmin |
Cassius |
Marc Gruppe |
u. a. |
(P) + © 2013, Titania Medien GmbH, Hilden
Kommentar - Detlef Kurtz
Eine Zombie-Geschichte, kann das bei Titania Medien funktionieren? Natürlich, denn es handelt sich – wie immer – um eine alte, klassische Geschichte. Es gibt natürlich keine Splatterszenen oder lange undurchsichtige Action. Die Handlung beschränkt sich auf Andeutungen und genau das erzeugt eine wunderbare Gänsehaut. Das das auch im Filmen gut funktionieren kann, weiß jeder, der den „Weißen Hai“ gesehen hat. Natürlich ist das vorliegende Werk kein Horror, sondern spielt gekonnt mit Erfahrungen und Mitgefühl der Hörer. Gebannt wird der Ich-Erzählung gelauscht, die durch düstere Szenen und interessante Wendungen zu einem gelungenen, schaurigen, Hörspaß wird. Nach den letzten Liebestragödien eine gelungen Abwechslung!
Die Sprecher sind mit viel Liebe am Werk. Sie werden durch die Regie behutsam geleitet und überzeugen durch gute Leistungen. Die Stimmen heben sich dabei gut voneinander ab. Ein Auseinanderhalten der Figuren ist also jederzeit gegeben.
Viele Geräusche und gut ausgesuchte Musikstücke sorgen für ein Kino-für-die-Ohren-Gefühl. Das gleich zu Anfang entsteht und bis zum Schluss vorhanden bleibt. Der Pegel ist ausgeglichen und die Lautstärke wie von anderen Produktionen, aus dem Hause Titania Medien, gewohnt.
Fazit: Subtile und mit einer wunderbaren, leichten Gänsehaut. Ein Hörspiel, das sehr ruhig bleibt, aber durch gute Wendungen und Überraschungen interessant bleibt. Das i-Tüpfelchen bleiben aber die gut ausgewählten Sprecher und ihre liebevollen
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