Sherlock Holmes 13: "Der Bund der Rotschöpfe"

Hörspielbearbeitung: Marc Gruppe
Produktion und Regie: Marc Gruppe
Stephan Bosenius
Format: 1 CD (13 Tracks)
Länge: 59:56 Min.
Herausgabe: 16. Mai 2014



Inhalt

Der kauzige Jabez Wilson führt eine mehr schlecht als recht laufende Pfandleihe. Vor zwei Monaten ist er auf eine merkwürdige Zeitungsannonce aufmerksam gemacht worden, in der der Bund der Rotschöpfe eine leichte Arbeit ausschrieb. Unter allen rothaarigen Bewerbern erhielt er überraschenderweise den Zuschlag. Für seinen Nebenverdienst soll Mr. Wilson die Einträge der Encyclopædia Britannica abschreiben unter der strikten Auflage, dass er das Büro während der Arbeitszeit auf keinen Fall verlassen darf...


Besetzung
Rolle Sprecher
Sherlock Holmes Joachim Tennstedt
Dr. John Watson Detlef Bierstedt
Mrs. Hudson Regina Lemnitz
Jarez Wilson Gudo Hoegel
Mr. Merryweather Harald Dietl
Inspektor Jones Hans Bayer
u. a.

(P) + © 2014, Titania Medien GmbH, Hilden


Kommentar - Detlef Kurtz

Ein in der Tat kurioser Fall, dem sich Sherlock Holmes und Dr. Watson widmen. Warum sollte ein Mann eingestellt werden, um Abschriften eines Textes anzufertigen? Warum ist die Haarfarbe wichtig? Der Fall ist nicht unbedingt die Kragenweite von Holmes, doch durch die vielen merkwürdigen Aspekte wird seine Neugier geweckt...

Ruhig, aber doch unterhaltsam. Die Vorlage wird würdig umgesetzt. Lediglich das – im Gegensatz zum Original – die Drogensucht von Holmes in der Einleitung erwähnt wird, lässt ein wenig seltsam die Stirn runzeln. . Da Holmes unterwegs ist und nicht nur in der Bakersstreet verweilt, sorgt für Schwung und leichte Spannung. Das wunderbare Duo Tenn- und Bierstedt in dieser humorvoll angehauchten Folge zu lauschen ist erneut ein großes Vergnügen. Neben ihnen hören wir Harald Dietl, Regina Lemnitz und als Auftraggeber Gudo Hoegel (die deutsche Stimme von Scott Bakula in Star Trek: Enterprise). Alle liefern gekonnt ihren Beitrag zu diesem Werk

Geräusche werden dezent eingesetzt. Ein knisterndes Lagerfeuer und das Fahren von Kutschen sind wahrnehmbar. Ganz in Tradition älterer Hörspiele wird auf Feinheiten, wie Jacken ausziehen und ähnliches oft verzichtet. Nötig ist es auch nicht, da das Schauspiel eh im Mittelpunkt steht. Passende Musikstücke lassen einen gekonnt ins alte England abtauchen.

Fazit: Kurios, mit einer kleinen Prise Humor und mit vielen Fragen, die neugierig auf die Auflösung machen.



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