Inhalt
Zwei Dutzend geladene Gäste im archäologischen Museum von Rheinburg, unter ihnen die drei Freunde Freddy, Anne und Nick, das Team Undercover . Doch die feierliche Eröffnung endet im Chaos. Im Pyramidenlabyrinth erscheint Anubis, der ägyptische Totengott, der alle Anwesenden mit einem Fluch belegt. Durch das Sicherheitssystem im Museum eingesperrt, gibt es kein Entkommen! Als immer mehr Museumsgäste verschwinden wird ihnen klar: Sie sind in größter Gefahr. Ist der echte Anubis wirklich im Museum? Oder ist Anubis einer von ihnen?
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Erzähler |
Martin Sabel |
| Freddy Köhler |
Christoph Piasecki |
| Anne Brandt |
Tatjana Auster |
| Nick Pältzer |
Tobias Diakow |
| |
|
| Nicole Hermann |
Claudia Urbschat-Mingues |
| Torben Brunner |
Patrick Bach |
| Sicherheitschef Otto |
Robert Missler |
| Frau Ludwig |
Julianne Ahlemeier |
| Frau Bergheim |
Urlike Stürzbecher |
| Doktor Eugens |
Michael Deffert |
| Frau Müschell |
Karen Schulz-Vobach |
| Direktor Hauser |
Heribert Gietz |
| u. a. |
Hörspiel - (P) + © 2009, Contendo media GmbH, Krefeld
Kommentar - Detlef Kurtz
Der Auftakt zur neuen Jugendserie fängt – wie fast alle Serien dieser Art – recht normal und harmlos an. Der Besuch der Sonderveranstaltung wird aber schnell zum spannenden Unterfangen. Das Tempo wird nach nur kurzer Zeit angehoben und die Geschichte macht auch älteren Hörern Spaß. Wobei die Geschichte hörbar an ein jüngeres Publikum gerichtet ist. Eine Gänsehaut baut sich nicht auf, aber zum Mitfiebern und Miträtseln lädt die Geschichte wirklich ein.
Es gibt natürlich auch hier kleine Kinderkrankheiten, die wirklich fast jede Serie am Anfang bietet, darunter gehören auch „Die drei ???“, „TKKG“, oder „Fünf Freunde“, wenn man mal den Kultfaktor beiseitelässt und ehrlich mal die Leistungen der Sprecher – in den ersten Folgen – begutachtet. Die neue Serie kann am Besten mit „Fünf Freunde“ verglichen werden, da die Spannung und auch das Miteinander recht ähnlich sind. Die jungen Talente sind noch ein wenig textunsicher. Man hört das die Texte abgelesen werden, auch wenn sie gut betont werden. Die Titelhelden machen dabei keine so schlechte Figur und können sich mit den Anfangsleistungen der „???-Sprecher“ durchaus messen. Weniger gut kommen die Gäste weg, die doch sehr sehr unterschiedliche Qualität abliefern. Der Direktor klingt zu künstlich, während schon geübte Hörspielstimmen wie Claudia Urbschat-Mingues und Ulrike Stürzbecher ihre Rollen kennen und lebensecht ausüben. Der Erzähler wird nur an nötigen Stellen eingesetzt. Dabei wird sehr gut betont. Der neutrale Erzählton, um auch alle Altersklassen gleichermaßen anzusprechen, ist vorhanden.
Musik und Effekte könnten etwas häufiger zum Zuge kommen. Besonders die liebevollen Musikstücke werden recht schnell abgeblendet, weshalb die Atmosphäre nicht ganz so stark betont wird. Geräusche sind dezent im Einsatz auch hier gilt, da geht deutlich mehr. Für eine Anfangsfolge aber schon die richtige Richtung. Keines der Elemente stört die Dialoge, sondern beide unterstützen sie.
Das Coverdesign ist gelungen. Das Thema der Folge wird gut angesprochen und auch die Farbwahl stimmt. Umständlich ist lediglich das Design des Inlays. Für die Besetzungsliste muß es leider herausgenommen werden. Eine ordentliche Anzahl von Tracks runden den guten Eindruck ab.
Fazit: Für junge und alte Abenteuerer, die Jugendserien wie „Fünf Freunde“ mögen. Die Spannungssteigerung und die Leistungen der Sprecher sind gut, haben aber noch reichlich Platz nach oben. Eine gute erste Folge, mit kleinen Schwächen.
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