Inhalt
Eine 100 Jahre alte Halskette und ein Einbruch im Stadtarchiv. Als die drei Freunde italienische Briefe aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg erhalten, beginnt für das Team Undercover ein spannendes Abenteuer. Nicht nur, dass der Inhalt der Schriftstücke ihnen Rätsel aufgibt. Ihre Recherche über einen uralten Gerichtsprozess bringt sie in große Gefahr, denn sie sind nicht die Einzigen, die das Geheimnis der Halskette lüften wollen. Können sie den mysteriösen Code der Briefe entschlüsseln?
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Erzähler |
Martin Sabel |
| Freddy Köhler |
Christoph Piasecki |
| Anne Brandt |
Tatjana Auster |
| Nick Pältzer |
Tobias Diakow |
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| Torben Brunner |
Patrick Bach |
| Barbara Brunner |
Ulrike Stürzbecher |
| Pfarrer Horn |
Rainer Maria Ehrhardt |
| Claudia Pältzer |
Annette Gunkel |
| Maximilian Pältzer |
Michael Deffert |
| Doris |
Miriam Leifels |
| u. a. |
Hörspiel - (P) + © 2009, Contendo media GmbH, Krefeld
Kommentar - Detlef Kurtz
Die Autoren schießen am Anfang ein wenig unbedacht über das Ziel hinaus. Um in ein neues Abenteuer zu geraten, brechen die Titelhelden ein, um geheimnisvolle Briefe zu kopieren. Die Helden einer Jugendserie haben immer – ob gewollt oder nicht – eine gewisse Vorbildfunktion, daher ist das wirklich nicht in Ordnung und hätte anders gelöst werden müssen. Nach den doch recht zweifelhaften Anfang geht es aber normal weiter. Die Rätsel erinnern ein wenig an alte „???-Abenteuer“, doch die Handlung ist nicht ganz so spannend, wie beim Rocky-Beach-Trio. Das Tempo ist gegenüber der ersten Folge etwas ruhiger. Langweile kommt aber nicht auf, dazu sind die Dialoge bzw. die Fragen, die sich aufwerfen, um der Lösung näher zu kommen, viel zu interessant.
Die Sprecher agieren wunderbar miteinander, sie sind zwar hier und dort unsicher, aber es macht Spaß ihnen zuzuhören. Die Gastsprecher, die oft älter sind, machen eine weniger professionelle Figur und klingen oft etwas zu künstlich.
Eine Untermalung mit Musik und Geräuschen ist natürlich auch diesmal vorhanden. Nach wie vor ist beides aber recht dezent im Einsatz. Kurze Musikeinsätze werden zu schnell unterbunden, obwohl die Musik – während der Erzähler an der Reihe ist – ruhig im Hintergrund weiterlaufen könnte, schon allein um Sterilität zu verhindern. Die Effekte beschränken sich auf die nötigen Geräusche. Mehr liebe zum Detail wäre daher nett.
Fazit: Das die Figuren einen Einbruch begehen, um unbedingt ein Rätsel zu lösen, ist sehr enttäuschend. Die Folge ist recht ruhig überzeugt aber durch die Hauptrollen und der guten Dialoge.
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