Inhalt
Der Tod seiner Jugendliebe Carolina Wachtmann, die zusammen mit ihrem Mann ermordet wurde, macht Kommissar Wallander schwer zu schaffen. Doch dieser Doppelmord ist nur der erste einer brutalen Mordserie. Kurt und Linda Wallander machen sich auf die suche, welche Zusammenhänge zwischen den Opfern bestehen, und die Spur führt in die Vergangenheit...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Andreas Fröhlich |
Linda Wallander |
Ulrike C. Tscharre |
Kurt Wallander |
Axel Milberg |
Stefan Lindman |
Christian Stark |
Martinsson |
Lennardt Krüger |
Ann-Britt Höglund |
Kerstin Hilbig |
Nyberg |
Siegfried W. Kernen |
Lisa |
Katja Brügger |
Karlsson |
Manfred Reddemann |
Hauptmann Andersson |
Wolf Frass |
Olaf Wachtmann |
Michael Harck |
Caroline Wachtmann |
Angela Stresemann |
Anita |
Traudel Sperber |
Eva |
Carina Kleinfeld |
Bengt Bengtsson |
Hans Sievers |
Khalid Houari |
Sebastian Subklew |
Frau |
Brita Sublkew |
Soldaten |
Thomas Klees |
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Daniel Montoya |
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Philip Schwarz |
Hörspiel - (P) + © 2008, Der Hörverlag - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Die zweite Vertonung zu den TV-Drehbüchern kränkelt ein wenig am Inhalt. Es mag nicht wirklich eine echte Wallander-Handlung daraus werden. Gut unterhalten wird der Hörer trotzdem, aber dieser spezielle Fall, ist leider nicht speziell genug und könnte ebensogut die Vorlage einer x-beliebigen anderen Krimiserie sein. Es fehlt ein wenig an Originalität. Der Fall ist relativ gradlinig und die meisten Wallander-Fälle nehmen eine plötzliche, aber gut hergeleitete Wendung, die es hier einfach nicht gibt. Auf der einen Seite mal etwas anderes, auf der anderen vermißt man diesen Stil ein wenig.
Die Sprecher und die Atmosphäre machen, aus dieser recht einfach gehaltenen Folge, erneut ein spannendes und dank der düsteren Musik auch schauriges Erlebnis. Die Besetzung kennt ihre Texte und wie von einer Sven-Stricker-Inszenierung gewohnt, gibt es niemanden der unangenehm, durch Textunsicherheit, auffällt. Die gelungene Mischung aus Erzähler und Ich-Erzähler in Szenen sorgt auch hier für Abwechselung. Die Handlung ist eingenständig, aber die Beziehungen der Hauptfiguren wird vorangetrieben, sodass eine Folgenummerierung schon hilfreich wäre, schade das es sie nicht gibt.
Jan-Peter Pflugs Musik unterstreicht – in Zusammenspiel mit Sprechern und dezenten Effekten – die Handlung perfekt. Nichts ist zu laut, nichts ist zu leise. Das Design überzeugt auch diesmal durch Eleganz (siehe Rezension „Tod in den Sternen“).
Fazit: Nichts außergewöhnliches. Ein unterhaltsamer Wallander, den die typischen Zutaten von Mankell fehlen, dennoch überzeugt das Stück, durch die professionelle Inszenierung und dem Zusammenspiel von gelungener Musik und einer guten Besetzung.
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