Inhalt
Während in Ystad der Wahlkampf auf Hochtouren läuft, wird die Leiche eines ermordeten Schwarzafrikaners gefunden. Was zunächst nach einem Routinefall aussieht, gibt Kommissar Wallander Rätsel auf. Und als sich herausstellt, dass die Mordwaffe in Verbindung mit einem Jugendfreund von Kurt Wallander steht, nehmen die Ermittlungen eine unerwartete Wendung...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Andreas Fröhlich |
Linda Wallander |
Ulrike C. Tscharre |
Kurt Wallander |
Axel Milberg |
Stefan Lindman |
Christian Stark |
Martinsson |
Lennardt Krüger |
Ann-Britt Höglund |
Kerstin Hilbig |
Nyberg |
Hannes Hellmann |
Farzan |
Erik Schaeffler |
Arvid |
Andreas Döhler |
Kenneth Nilsson |
Michael Prelle |
Maj, seine Frau |
Carla Becker |
Lasse |
Peter Woy |
Mia, seine Frau |
Sonja Szylowicki |
Eva, Tanzgruppenleiterin |
Victoria von Trauttmansdorff |
Diao Amdy |
Oumar Koita |
Lisa, Hotelangestellte |
Céline Fontages |
Wächter |
Sascha Rotermund |
Hörspiel - (P) + © 2008, Der Hörverlag - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Ein Mord, der zunächst nach Routine aussieht und dann zu etwas völlig anderes wird. Der junge Mann, der sich selbst gestellt hat, kann es nicht gewesen sein! Wallander ist von seiner Unschuld überzeugt, doch wer ist der Täter? Die Ermittlungen werden komplizierter und als ein alter Freund von Kurt Wallander mittendrin ist, spitzt sich die Situation zu...
Ein Fall, der wesentlich lockerer und – für Wallander-Verhältnisse – fröhlicher wirkt. Die sehr düstere Atmosphäre der vorherigen Folge ist nicht vorhanden. Mysteriös und spannend geht es trotzdem zu. Der Krimi besticht zwar aus ruhigen Tönen, doch auch hier überzeugen die dichten Dialoge, die durch die richtige Abmischung eine besondere Atmosphäre schaffen, die allein durch Worte und der passenden Musik überzeugt und keine übertriebene Aktion zum Spannungsaufbau nötig hat. Eine überraschende Wendung ist das Salz in der Suppe und so kann auch dieser Teil von allen Krimifans genoßen werden.
Die Darsteller kennen ihre Rollen, einzig die letzte Szene mit Axel Milberg und Ulrike C. Tscharre wirkt als Schluß-Gag etwas unbeholfen. Die Musik ist in der richtigen Lautstärke und drängt sich nie – genau wie die Effekte – in den Vordergrund. Das hochwertige Coverdesign ist erneut ein Blickfang. Das Booklet enthält die von den anderen Ausgaben gewohnten Inhalte.
Fazit: Im Gegensatz zur üblichen Wallander-Kost verbreitet diese Episode ein normales Krimigefühl. Die Folge ist nicht ganz so düster, wie die Vorherige, aber genau das macht sie zu einem besonderen Hörvergnügen.
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