Wallander: Der wunde Punkt

Hörspielbearbeitung: Sven Stricker
Regie: Sven Stricker
Musik: Jan-Peter Pflug
Produktion: Der Hörverlag, 2009
Format: 1 CD (15 Tracks)
Länge: 70:45 Min.
Herausgabe: 9. April 2009
ISBN: 978-3-86717-202-8



Inhalt

Alles spricht für einen Unfall: Ein Pferdezüchter wird zu Tode getrampelt in seinem Stall gefunden. Doch sein geplündertes Konto sowie der Obdunktionsbericht widerlegen diese Vermutung. Als Kurt Wallander und sein Ermittlungsteam herausfinden, wie er sich seine Pferdewetten finanziert hat, nehmen die ermitllungen eine uneerwartete Wendung.


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Andreas Fröhlich
Linda Wallander Ulrike C. Tscharre
Kurt Wallander Axel Milberg
Stefan Lindman Christian Stark
Ann-Britt Höglund Kerstin Hilbig
Nyberg Hannes Hellmann
Anja Ina Rudolph
Jesper Nilsson Eberhard Haar
Marina Anne Moll
Abbe Shyberg Alexander Geringas
Magdalena Shyberg Maria Fuchs
Johanna Shyberg Finni Maj Eckstein
Sara Franziska Treed
Colette Anja Topf
Caroline Tanja Dohse
Cafégast Ingeborg Kallweit
Karin Linder Sylvie Nogler

Hörspiel - (P) + © 2009, Der Hörverlag - München


Kommentar - Detlef Kurtz

Der Fall ist – im Vergleich zur vorherigen Folge – unglaublich langsam und ruhig angelegt. Durch schnelle Schnitte und interesante Dialoge gelingt es Sven Stricke jedoch, auch hier den beliebten Wallander-Stil aufzubauen. Die Handlung bietet diesmal nicht nur Ermittlungsarbeiten, sondern auch eine mysteriöse Liebesgeschichte, zwischen Wallander und einer fremden Frau, die er gleich zu Beginn kennenlernt. Wallander, wäre aber nicht Wallander, würde dies e Begegnung nicht auch einen Vorteil für die Ermittlungen bedeuten. Das Ende dieser Beziehung ist aber seltsam und unglaublich klischeehaft. Für Abwechslung sorgt dieser kleine Plot, der sich wunderbar in die Handlung einfügt, aber allemal. Die wahren Motive des Täters sind so gut versteckt, das nicht nur Wallander und sein Team, sondern auch alle Hörer mitraten können, was überhaupt wirklich passiert ist…

Die Sprecher verleihen der Produktion eine unglaubliche Echtheit. Niemand liest ab, alle klingen völlig natürlich, was auch für kleine Rollen gilt. Finni Maj Eckstein als kleine Johanne begeister, auch wenn sie nur wenig Text hat. Die Verzweifelung und Traurigkeit im Polizeirevier klingt absolut authentisch.

Die Handlung wird wieder mit wunderschönen Instrumentalmelodien unterlegt und so entsteht eine wunderbare Stimmung. Geräusche werden unglaublich selten eingesetzt. Die Dialoge, im Zusammenspiel mit der Musik, sorgen für eine so dichte Atmosphäre, das die Geräusche allerdings auch nicht vermißt werden.

Fazit: Ein ruhiger Wallander, mit viel Abwechslung. Dank der guten Sprecher und der hervorragenden Musik sorgt auch diese Folge für beste Unterhaltung.



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