Inhalt:
Kurt Wallander, Schwedens bekanntester Kommissar, ist am Ende. Ausgebrannt und schon seit einem Jahr beurlaubt, streift er die Strände Skagens entlang - bereits entschlossen, den Polizeidienst zu verlassen. Auch als sein Freund Sten Torstensson ihn bittet, den mysteriösen Autounfall seines Vaters zu untersuchen, änder er seine Entscheidung nicht. Erst als Wallander am Tag seiner Kündigung vom Tod Stens erfährt, erwacht er aus seiner Ohnmacht. Er tritt wieder seinen Dienst an, gräbt nach Spuren und wird fündig ...
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Erzähler |
Christoph Schobesberger |
| Kurt Wallander |
Heinz Kloss |
| Ann Britt Höglund |
Franziska Hayner |
| Björk |
Dietmar Obst |
| Alfred Harderberg |
Marc Oliver Bögel |
| Frau Dunér |
Edelgard Hansen |
| Kurt Ström |
Carsten Linke |
| Sten Torstensson |
Daniel Czernov |
| Martinsson |
Thomas B. Hoffmann |
| u. v. a. |
© 2001/2003, Der Hörverlag - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Kurt Wallander ist eigentlich in Rente, doch dann hört er von dem Tod eines guten Freundes, mehr noch. Der Sohn, der ihm davon berichtet, wird ebenfalls Tod aufgefunden. Wallander lässt die Sache keine Ruhe und beschließt sich, die Arbeit als Ermittler wieder aufzunehmen.
Ein wirklich bedrohlicher Fall, die Geschichte ist eine der guten alten Krimis, die eher die Handlung, als die Action, in den Vordergrund drängt. Besonders Zwischenfälle überraschen und treten dann auf, wenn man sie nicht erwartet. Bei diesem Hörspiel wurde ein neutraler Erzähler gewählt, während bei anderen Wallander-Stücken die Ich-Erzählung dominiert. Christoph Schobesberger (Erzähler) macht seine Sache sehr gut und sorgt, mit seiner Stimme, für eine düstere Wallander-Stimmung. Der Rest der Besetzung ist hervorragend, allerdings sind hier und da Längen zu hören, da zu wenige Geräusche eingesetzt wurden.
Das Booklet enthält - neben den üblichen Angaben über die Besetzung und Macher - eine Biografie von Henning Mankell, und eine kleine Übersicht über weiter Mankell-Hörspiele des Hörverlags. Das CD-Cover der Sonder-Smile-Price-Edition wurde gegenüber der 1. Auflage verändert. Es zeigt nun Kurt Wallander aus der TV-Version, inhaltlich ist die günstige neue Auflage, aber identisch!
Fazit: Ein Krimi der – wie eine Tasse Tee – ein wenig Zeit braucht, um den vollen Geschmack zur Geltung zu bringen. Die Sprecher und die Musik tragen dazu bei, dass die dunkele Stimmung der Geschichte, sich auch auf den Hörer überträgt. Durch die Machart, ist der Krimi aber nichts für traurige Tage. Für Mankell bzw. Kurt Wallander Fans ein Muß!
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