Inhalt
Ein brutaler Banküberfall mit zahlreichen Toten erschüttert London. Die Täter können unerkannt fliehen und hinterlassen eine Spur der Verwüstung. Auch die sofort eingeleitete Großfahndung bringt die Gesuchten nicht auf.
Detectiv Chief Inspector Whalley und ihrem Team vom C.I.D. bleibt nicht viel Zeit, eine brauchbare Spur vorzuweisen, denn der Druck der Öffentlichkeit in dieser Sache ist immens.
Als man im Fluchtwagen das Fragment eines Fingerabdruckes sicherstellt, scheint dies endlich eine Tür zu öffnen. Die Auswertung jedoch führt die Spezialisten zu einer Akte, die eigentlich geschlossen sein sollte..
Besetzung |
Lorraine Whalley |
Melanie Manstein |
Colin Hickey |
Michael Schernthaner |
Darren Myler |
Ole Pfennig |
Duddy, Spurensicherung |
Walter von Hauff |
Winston |
Stefan Staudinger |
Richard |
Hans-Georg Panchzak |
Commander Young |
Martin Kessler |
Brace |
Erich Räucker |
Skelly |
Michael Iwanneck |
Danfort |
Michael Tietz |
Soldaten |
Lutz Riedel, Gerhard Acktun |
Kingswood |
Christian Rode |
Chief |
K. Dieter Klebsch |
Angestellte |
Christine Pappert |
Kunde |
Eckart Dux |
Frau |
Ghadah Al-Akel |
Polizisten |
Thomas Karallus |
Schütze |
Christian Toberentz |
Commander |
Wolfgang Condrus |
Pathologe |
Peter Weis |
General Frakes |
Peter Groeger |
Major |
Klaus Dittmann |
© 2009, Maritim-Verlag - Dortmund
Kommentar - Detlef Kurtz
Wer sich als „Gefallener Engel“ entpuppt überrascht. Eine „Special-Force“ geht um und veranstaltet bei einem Banküberfall ein echtes, durch MGs durchgeführtes, Gemetzel. Die CID ermittelt und als sie feststellen, das Tote dahinter stecken sollen, wird der Fall richtig interessant…
Der foliegende Fall ist sehr modern und actionlastig gehalten. Warum eine „Special Force“ so unglaublich dumm sein soll, und derart auffällig Überfälle begeht, sodass ihr Ergreifen nur eine Frage der Zeit ist, ist der Schwachpunkt der Geschichte.Somit bietet die Folge diesmal keinen hochkomplizierten Fall, sondern eine lockere Action-Atmopshöre, die leichte Hörkost verspricht und auch beim zweiten Mal anhören unterhält. Das liegt vor allem an die gut plazierten ironischen Dialoge und der wirklich gut funktionierenden Figuren.
Die Sprecher bieten – leider wie immer – unterschiedliche Leistungen. Melanie Mannstein ist unglaublich sympathisch und es macht Spaß sie in einer Titelrolle zu hören, zeitgleich fällt aber auch auf, dass sie in ruhigen Momenten zum Ablesen neigt und wenn sie Action-Sequenzen spricht, aus sich raus kommt. Eine gute Regie hätte für eine gleichwertige Qualität sorgen können, aber diese bleibt leider aus. Aber auch die Herren in der Produktion geben mal 50, mal 80% ihres Könnens. Immer gut drauf und jedesmal perfekt betonte Sätze bietet hier nur K. Dieter Klebsch und Erich Räuker, letzterer kommt allerdings nur ganz wenig zu Wort.
Ein wenig unpassend wirkt die musikalische Untermalung, die an den verschiedensten Stellen eingesetzt wird. Ein peppiger Sound, als würde man in einer Disco sitzen. Mal passend, mal völlig deplaziert. Weniger wäre mehr gewesen. Die Geräusche werden gut eingespielt und auch die Kapiteleinteilung ist gut.
Fazit: Ein Fall für Action-Fans. Die temporeiche Handlung wird mit guten Sprechern präsentiert, die aber leider nicht immer alles geben, weil die Regie versäumt das Beste aus ihnen herauszuholen.
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