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»Lassiter - Shoushou und des Satans Colonel« (gelesen von Frank Zander)

Eine Hörbuch-Rezension von Detlef Kurtz

Sprecher: Frank Zander
Format: 1 CD
Länge: ca. 73 Min.
Herausgabe: Oktober 2003
ISBN: 3-7857-1353-3
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Klappentext

Lassiter hat die Winchester in der Faust und Shoushou im Arm. Das dumpfe Grummeln der Hufschlages kommt rasch näher. Rote! Shoushou flüstert: "Pawnees! Sie lassen keinen Weißen am Leben und mich würden sie in ihr Jungmännerhaus sperren, bis ich schwanger bin." Ihre schönen dunklen Augen sind vor Furcht geweitet. Es sind junge Krieger, die vermutlich ihren ersten Ausritt machen. Da brennt jeder darauf, einen großen Coup zu machen - so auch Lassiter. Eine turbulente Jagd nimmt ihren Lauf!

Roman - © 2003, Bastei Lübbe
Hörbuchfassung - © 2003, Lübbe Audio

Rezension

Frank Zander ist in seinem Element. Nach einem kurzen Intro, legt er los, als sei er im wilden Westen aufgewachsen. Eine sehr raue Stimme, die fast schon zu gestellt wirkt. Nach ein paar Minuten gewöhnt man sich an ihn. Die Handlung wird mit Absicht nicht bierernst vorgetragen, denn dieses Hörbuch erscheint zum 50jähirgen Jubiläum des Bastei-Verlags und steht unter dem Motto „Comedy goes Pulp“. Die Handlung bietet alles was man erwartet, und so steht einer kurzweiligen Unterhaltung nichts im Wege. Sehr spannend ist die Handlung nicht, aber alle mal unterhaltsam.

Im Gegensatz zu Harald Schmidt, der im Rahmen der Jubiläumsaktion einen „Jerry Cotton“ liest, spielt Frank Zander seine Zeilen. Durch das richtige Timing wird aus diesem Werk ein Einmannhörspiele, nur die Geräusche fehlen.

Technisch gibt es ebenfalls nichts zu bemängeln. Ein passendes Cover fehlt ebensowenig, wie eine gute Trackeinteilung. Als kleiner Teaser gibt es Hörproben zu weiteren „Comedy goes Pulp“-CDs.

Fazit: Eine nette Western Geschichte, vorgetragen mit einem zwinkernden Auge. Für alle die mal ein kurzweiliges Hörbuch für zwischendurch suchen.