Jazzkeller: Das neue Hörspielmusik-Album von Andris Zeiberts
Elizabeth Peters

»Im Schatten des Todes« (gelesen von Barbara Auer)

Eine Hörbuch-Rezension von Detlef Kurtz

Sprecher: Barbara Auer
Regie: Sven Stricker
Format: 4 CDs
Länge: ca. 264 Min.
Herausgabe: März 2004
ISBN: 3-550-09108-7
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Klappentext

Eine friedliche Fahrt auf dem Nil muss sich die junge Amelia Peabody wohl aus dem Kopf schlagen. Zunächst laufen ihr die durchaus nicht uninteressanten Emerson-Brüder, ihres Zeichens Ägyptologen, über den Weg, und dann muss sie auch noch ihren verrufenen, mittellosen Schützlling Evelyn Barton-Forbes retten – nicht nur vor allem möglichen Verehrern, sondern auch vor einer plötzlich sehr lebendingen Mumie ... Damit ist sie natürlich ganz in ihrem kriminalstischen Element, aber nebenher errodren auch noch andere verzwickte Fälle ihr Engagement ...

© 1974 by Elizabeth Peters
Hörbuchrechte - © und (P) 2004, Random House Audio GmbH - Köln.

Rezension

Es geht turbulent zu, während der englische Originaltitel „Crocodile on the Sandbank“ (dt. Krokodil auf der Sandbank), den Humor in den Mittelpunkt stellt, klingt der deutsche Titel „Im Schatten des Todes“, doch etwas arg ernst. Zunächst geht es um Beziehungsgeschichten. Wir begleiten die Titelheldin auf ihre Reise, bis schließlich eine geheimnisvolle Mumie auftaucht bzw. verschwindet und für turbulente Stunden sorgt. Eine skurrile detaillierte Geschichte.

Sehr viel detaillierte Beschreibungen sorgen für kleine Längen. Die Charaktere sind jedoch so bunt und vielschichtig, dass man sich an die Erzählart der Elizabeth Peters gewöhnt. Barbara Auer ist wunderbar, sie durchlebt die Ich-Erzählung, es macht Spaß ihr zuzuhören und gibt durch die richtige Betonung jeder Figur einen eigenen Ton.

Das Booklet enthält die üblichen Informationen zur Sprecherin und Autorin, sowie Copyrightangaben. Unangenehm fällt auf, dass ein Kopierschutz eingesetzt wird, muß das bei Hörbüchern wirklich sein?

Fazit: Ein turbulentes Abenteuer mit viel Details und liebenswerte Charaktere, das hin und wieder ruhig etwas spannender sein dürfte. Durch eine hervorragende Barbara Auer fallen die Längen in der Geschichte nicht ganz so stark ins Gewicht.