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Charles Dickens

»Das Spukhaus« (gelesen von Matthias Haase)

Eine Hörbuch-Rezension von Detlef Kurtz

Sprecher: Matthias Haase
Regie: Daniela Wakonigg
Format: 1 CD (11 Tracks)
Länge: ca. 73 Min.
Herausgabe: August 2005
ISBN: 3-9809368-2-1
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Klappentext

Charles Dickens ist einer der wichtigsten Schriftsteller des viktorianischen Englands.

Dieses STIMMBUCH Literatur Hörbuch vertont eine faszinierende, wieder entdeckte Erzählung von Charles Dickens.

Vom Geisterhaften über das Komische bis zum Sozialkritischen führt Dickens in Das Spukhaus einen brillant-mitreißenden Reigen aller Motive und Erzählarten vor, auf denen sein Weltruhm gründet..

Inszenierte Lesung mit Musik und Geräuschen.

Hörbuchrechte - © 2005, Stimmbuch
Im Vertrieb von Medienvertrieb C. Hermann - Dortmund

Rezension

Eine recht Interessante Umsetzungsart erwartet die Hörer. Eine Lesung mit Geräuschen und Musik bleibt eine Seltenheit im Hörbuchbereich, um so erfreulicher das ein junges Label wie „Stimmbuch“ derartiges versucht.

Die Vorlage von Charles Dickens hat allerdings den Haken das sie recht geschwollen geschrieben wurde. Der alte Sprachstile mag für den ein oder anderen Hörer sehr befremdlich wirken. Matthias Haase liest den Text vor. Er betont sehr gut, ist aber einer der Leser die nicht richtig aus sich herauskommen. Mehr als ein sehr gutes Lesen, ist daher nicht zu erwarten. In der recht ruhigen Art liegt auch der größte Kritikpunkt. Richtige Spannung stellt sich durch die viel zu ruhige Art nicht ein.

Geräusche und Musik werden dezent, aber wirkungsvoll eingesetzt.

Fazit: Eine nette Idee, die aber zu ruhig umgesetzt wurde. Für alle die Horror, ohne Schreckmomente suchen. Genau das Richtige für einen kalten Winterabend, aber nichts für richtige Horror-Grusel-Hörer...