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Hubert Haensel

»Perry Rhodan: Andromeda (2) - Die Methanatmer« (gelesen von Josef Tratnik)

Eine Hörbuch-Rezension von Detlef Kurtz

Sprecher: Josef Tratnik
Regie: Hans Greis
Format: 8 CDs
Länge: ca. 504 Min.
Herausgabe: Oktober 2009
ISBN: 978-3-939648-61-1
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Klappentext

Eine mysteriöse Macht lockt Perry Rhodan in die benachbarte Galaxis Andromeda, wo die sogenannten KASTUN-Schlachtschiffe alle bewohnten Planeten der Sterneninsel bedrohen. Rhodan und seine wenigen Begleiter an Bord der JOURNEE sind die Einzigen, die es wagen, sich gegen die gefährlichen Angreifer zu stellen. Als Verbündete bieten sich nur die Maahks an, uralte Bekannte der Menschheit, die eine giftige Mischung aus Wasserstoff und Methan atmen, streng logisch denken und Gefühle gänzlich abgelegt haben. Doch dann lernen Perry Rhodan und seine Freunde einen ganz besonderen Maahk kennen - ein Wesen, das menschliche Gefühle zu simulieren versucht...

Hörbuch - © 2009, Eins A Medien GmbH – Köln.
Perry Rhodan © Pabel Moewig Verlag - Rastatt

Rezension

Die Fortsetzung leidet ein wenig an der langsamen Gangart der Vorlage. Die große Rahmenhandlung geht nur wenig voran. Viele Kapitel beschäftigen sich mit der Denkweise von Außerirdischen und mit dessen Umgang. Man könnte fast glauben mehrere Hefte zu lesen, jedoch wurde dieser Roman als ganzes geschrieben, was die Vorgehensweise des Autors mit einem Fragezeichen versieht. Warum keinen klaren Spannungsbogen? Besonders die erste Hälfte bietet viele Dinge, die zwar nett anzuhören sind, aber die Handlung nicht wirklich voranbringen. Hin und wieder werden kleine spannende Szenen eingestreut, aber erst ab CD 5 ist eine klare Spannungssteigerung auszumachen. Mehr von der geheimnisvollen Frau, die Rhodan zur Hilfe gerufen hat, gibt es ebenfalls erst ab der genannten CD.

Die Vorlage mag ein wenig mau sein, die Leistung von Josef Tratnik gleicht aus. Es macht Spaß seiner Interpretation zu lauschen, da jede Figur eine eigene Note bekommt und auch das Tempo stimmt. Lediglich das Aussprechen von englischen Ausdrücken, die konsequent von allen EinsA-Produktionen zu deutsch ausgesprochen werden, verwundern. Glücklicherweise gibt es nur wenig englische Begriffe und so ist auch diese Regie-Entscheidung hinnehmbar, auch wenn sie jeden mit Englischkenntnissen mit dem Kopf schütteln lässt.

Die Ausstattung gleicht der ersten Ausgabe. Ein kleines Inlay bietet eine Übersicht über die Trackeinteilungen und die Spieldauer der CDs. Natürlich fehlen auch nicht die Copyrightangaben. Ein kleines Miniposter des Covers ist ebenfalls vorhanden. Die Tonträger sind in kleine Pappschachteln untergebracht, die wiederum in einer großen Papp-Box enthalten sind. Das schicke und gelungene Schwarz macht sich sehr gut im Regal. Der Ton ist durchweg gut und nie zu laut.

Fazit: Die erste Hälfte ist nicht sonderlich spannend, aber nett anzuhören. Es fehlt deutlich an Tempo, erst ab der 5. CD geht es mehr zur Sache Josef Tratnik lässt dies kalt, er liefert von CD 1 bis 8 eine wunderbare Leistung, die wieder viele unterhaltsame Stunden zaubert.