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»Perry Rhodan: Silberedition: Die endlose Armada (132) - Der Fluch der Kosmokratin« (gelesen von Martin Bross)

Eine Hörbuch-Rezension von Detlef Kurtz

Sprecher: Martin Bross
Regie: Hans Greis
Format: 2 mp3-CDs
Länge: ca. 17 Std. und 12 Min.
Herausgabe: Februar 2016
ISBN: 978-3-95795-051-2
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Klappentext

Über dreißig Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt: Perry Rhodan und seine Gefährten an Bord des Flaggschiffs BASIS stehen gegen die Endlose Armada. Sie müssen die Geheimnisse des riesigen Heerwurms aus Millionen von Raumschiffen ergründen, um selbst überleben zu können. Dabei bleibt ihnen nicht viel Zeit, denn die Konfrontation mit den Armadaschmieden wird zum unheilvollen Kräftemessen. Rhodan droht alles zu verlieren – sogar sich selbst.

Dieses Hörbuch enthält die Handlung folgender Hefte:
Nr. 1114 „Der Fluch der Kosmokratin“ von Kurt Mahr
Nr. 1115 „Bote des Unsterblichen“ von Clark Darlton
Nr. 1116 „Projekt Zweiterde“ von H. G. Ewers
Nr. 1117 „Das Gedankenmonster“ von H. G. Ewers
Nr. 1120 „Geschäfte mit dem Tod“ von William Voltz
Nr. 1121 „Der Sonnenhammer“ von Kurt Mahr
Nr. 1122 „Raubzug der Armadaschmiede“ von Kurt Mahr

Hörbuch © 2016, Eins A Medien GmbH – Köln.
Perry Rhodan © Pabel Moewig Verlag - Rastatt

Rezension

Es gibt Silberbände (als Hörbuch Silberedition bekannt) die den Zyklus ordentlich vorantreiben und welche, die einfach nur spannende Geschichten erzählen. Der 132 Band der Perry Rhodan-Serie gehört zur zweiten Kategorie. Ein Großteil nimmt das Schicksal von Ernst Ellert ein, der in einem Körper eines offenbar geistig verwirrten steckt. Ab der zweiten Hälfte nimmt Alaska Saedelaere ein, der zusammen mit Gucky agiert. Im Grunde ist also nur die zweite Hälfte für das Vorankommen der großen Geschichte relevant. Es ist schon ein wenig Schade, das die Silberbände nicht mehr stärker gestrafft werden. Früher waren sie eine komprimierte Version der Hefte, das scheint sich aber geändert zu haben. Was allerdings keine Kritik der Hörbuchproduktion sein darf, da diese einfach eine ungekürzte Umsetzung ist. Die Kapitel sind durchweg spannend, aber besonders im ersten Teil scheint vieles unnötig zu sein...

Die Mammutlesung wird von Martin Bross zum besten gegeben. Er hat eine junge Stimme. Jede Figur bekommt eine eigene Stimmenfärbung. Im Gegensatz zu Tom Jacobs oder Josef Tratnik, neigt er dazu weniger zu variieren. Es entsteht - wenn länger zugehört wird - schnell eine ungewollte Monotonie. Wer das empfindet, sollte in kleineren Dosen hören, denn die Leistung an sich ist durchweg gut, aber wirkt weniger lebendig als bei den erwähnten Interpreten.

Das Hörbuch wird auf 2 mp3-CDs präsentiert. Die CDs stecken in einem schicken Digipak. Jede CD hat einen eigenen Platz. Ein Booklet versorgt den Fan mit zusätzlichen Informationen, wie die obligatorische s/w-Fotos zu den Heftvorlagen, die als Vorlage für die Silber Editionen dienen.

Fazit: Spannend ja, aber ganz ehrlich eher ein Lückenfüller, statt einer gradlinigen Fortsetzung.