Die drei ??? (09) "...und die rätselhaften Bilder"

Buch: H. G. Francis
Buchvorlage: William Arden
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Format: 1 CD (8 Tracks)
Länge: 47:12 Min.
Herausgabe: 1979/2001
Europa-Best.: 74321 38809 2



Inhalt

Allzu viel ist es ja nicht, was der alte Maler Joshua Cameron hinterlassen hat - und obendrein blieb er die Miete schuldig! Aber ein merkwürdiger Kauz muß er gewesen sein: zeigen doch die 20 numerierten Ölbilder aus seinem Nachlaß alle dasselbe Motiv, nämlich sein Wohnhaus. Dies und die Tatsache, daß sich nicht nur eine Gräfin und ihr Verwalter, sondern auch mehrere Unbekannte und ein Kunsthändler auffällig für die Bilder interessieren, bringen die drei ??? auf den Plan. Sind die Gemälde vielleicht doch nicht ganz so wertlos?

Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Peter Pasetti
Justus Jonas Oliver Rohrbeck
Peter Shaw Jens Wawrczeck
Bob Andrews Andreas Fröhlich
Hauptkommissar Reynolds Horst Frank
Onkel Titus Jonas Andreas Beurmann
Tante Mathilda Jonas Karin Lieneweg
Professor Carswell Theodor Anzinger
Hal Carswell Oliver Mink
Gräfin Gisela Trowe
Armand Marechal Joachim Wolff
De Groot René Genesis
Skinny Norris Andreas von der Meden
Maxwell James Werner Cartano

© 1965 by Random House, Inc. / 1979, BMG Ariola Miller GmbH (damals: Miller International)


Kommentar - Detlef Kurtz

Justus und Onkel Titus ersteigern ein paar alte Sachen, darunter auch Bilder. Sie stammen aus dem Nachlass eines kürzlich verstorbenen Malers. Auffallend viele möchten sein Nachlass bekommen. Ein Einbruch, durch einen Unbekannten und eine weit angereiste Gräfin und ihr treuer Diener gehören zu den Interessenten. Und als auch der Erzfeind Skinny Norris fragen stellt, steht fest: Dies ist ein neuer Fall für die drei Detektive!

Die Geschichte braucht nicht lang, um beim Hörer für erhöhte Aufmerksamkeit zu sorgen. In der ersten Szene entdeckt Justus einen vermeintlichen Einbrecher und das Interesse ist geweckt. Das Tempo der Handlung bleibt hoch und neben vielen Nebenfiguren überzeugt auch das seltsame Rätsel, das es zu entwirren gilt. Allerdings hat natürlich nur Justus den Überblick, ähnlich es von Sherlock Holmes gewohnt ist.

Für die Neuauflage ist Andreas Beurmann als Onkel Titus im Einsatz. Die extra aufgenommen Texte kommen nicht ganz so natürlich rüber, wie im Original, wo er allerdings nicht als Titus sprach. Die Änderung ist daher eine leichte Verschlechterung, allerdings fällt die nur auf, wenn die 1. Auflage als Vergleich bekannt ist. Der Rest der Besetzung ist sehr gut getroffen. Niemand klingt unnatürlich.

Musik und Effekte passen zum Inhalt. Auch die neuen Stücke fügen sich in die Handlung ein. Die Tonqualität ist sehr gut, auch wenn das Masterband gute 20 (heute 31 Jahre) auf den Buckel hat.

Fazit: Ein Fall, der alles hat, was von den drei Fragzeichen erwartet wird. Interessante Nebenfiguren, ein ordentliches Tempo und ein paar geheimnisvolle Zeilen, die enträtselt werden müssen. Ein Hörspiel das auch nach dem 10x hören genauso viel Spaß bringt!



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