Inhalt
Warum wurde der junge Wissenschaftler Davy Swann entführt? Und warum nannten ihn die vermummten Täter immer Philippe? Justus, Peter und Bob nehmen die Spur auf. Diese führt in das labyrinthische Gebäude der Universität mit geheimen Treppen und einer düsteren Bibliothek. Hier stoßen die drei ??? auf ein merkwürdiges Buch und seltsame Verse. Natürlich knacken die drei erfolgreichen Detektive aus Rocky Beach das Rätsel. Doch dann fangen die Schwierigkeiten erst an...
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Erzähler |
Thomas Fritsch |
| Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
| Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
| Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
| Davy Swann |
Torsten Sense |
| Inspektor Cotta |
Holger Mahlich |
| Craig Holden |
Gerhard Olschewski |
| Löwenritter |
Burghart Klaußner |
© 2007 Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
© + (P) 2010 Sony Music Entertainment GmbH - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Justus, Bob und Peter suchen eigentlich nur einen verlorenen Schlüssel von Peter und stoßen auf eine Botschaft. Es ist ein Hilferuf und der junge Mann, den sie finden, weiß viel über „Löwenritter“. Gibt es einen Zusammenhang?
Die Handlung baut zunächst ein gutes Tempo auf, dies ändert sich nach den ersten Minuten jedoch. Erneut plätschert die Folge einfach nur so dahin, um für einen sehr kurzen Moment wieder spannend zu werden. Ein klarer Spannungsbogen ist nicht erkennbar. Es ist auch völlig unklar, warum die Buchvorlage „Die geheime Treppe“ heißt, da diese nicht in den Mittelpunkt steht. Ein Geheimbunt, die „Löwenritter“ werden ständig erwähnt warum also nicht „Das Geheimnis der Löwenritter“, das weiß wohl nur Kosmos, oder André Minninger hat soviel von der Treppe gekürzt, das man sie nicht mehr benutzen kann. Die Vorlage stammt von Herrn Sonnenleitner, der nicht sonderlich auf logische Dinge achtet und so darf gesagt werden, das diese Folge eine Art „Drei Fragzeichen und das Sakrileg“ ist. Es werden Rätsel gelöst die wie in den Robert Langdon Romanen durch verschiedene Örtlichkeiten führen, nur der religiöse Hintergrund kommt nicht auf. Unglaublich dämlich wirkt allerdings das beim ersten Zusammentreffen des Gefangenen erstmal die Visitenkarte gezeigt wird, statt zu flüchten…
In der Besetzung gibt es keine Fehlgriffe. Alle Sprecher passen zu ihren Stimmen. Ein besonderes Highlight ist ohne Zweifel die Rückehr von Torsten Sense, der vor über 30 Jahren das letzte Mal in „Die drei ???“ zu hören war (Chang aus „Der grüne Geist“). Es macht Spaß ihn zuzuhören und die Begeisterung ist ihn anzumerken. Hier und dort hätte Heikedine Körting allerdings die Zügel anlegen müssen, da manchmal etwas Overacting betrieben wird. Ein Wiederhören mit Holger Mahlich macht ebenfalls Freude. Die Betonungen sitzen und daher steht einem unterhaltsamen, aber nicht wirklich spannenden, Abenteuer nichts im Wege.
Qualitätskontrolle ist offiziell bei Europa vorhanden, inoffiziell scheint es aber doch anders auszusehen. Die Dialoge von Thomas Fritsch sind in schlechterer Tonqualität, als der Rest. Seine Texte wurden in einem anderen Studio aufgenommen, aber eine Entschuldigung kann das nicht sein, denn das hätte wirklich auffallen müssen. Je nach Anlage fällt diese Schwankung negativ ins Gewicht. Während mein Sony-Mp3-Handy nicht ganz so stark auf die Fehler reagierte, ist meine 5.1-Anlage da schon strenger und gibt den Ton deutlich matter und mit mehr rauschen rüber, während die anderen Szenen völlig normal laufen.
Fazit: Eine Folge die etwas mehr Tempo und Logik vertragen könnte, sie ist aber allemal unterhaltsam und reiht sich von der Qualität her durchaus in die vorherigen Folgen ein.
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