Inhalt
Auf dem Internat "Shadow Stone" geht es nicht mit rechten Dingen zu. Ein Schüler ist spurlos verschwunden, und die Mitglieder der Samurai-AG, die mit alten japanischen Schwertern kämpfen, verhalten sich mehr als merkwürdig. Um den Fall zu klären, schleusen sich die drei ??? in die Schule ein. Doch schnell bekommen sie zu spüren, dass sie hier unerwünscht sind. Besonders Peter muss nun all seinen Mut unter Beweis stellen: Das Schwert. Ein kurzer Schwung, der die Luft durchschnitt. Das Blut gefror in seinen Adern. Es war so weit. Der Tod. Warum bloß hatten sie diesen Auftrag angenommen? Warum bloß?!
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Erzähler |
Thomas Fritsch |
| Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
| Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
| Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
| Takasi Yukawa |
Wilfried Diallaz |
| Frank Hektor |
Michael Lott |
| Sean Doherty |
Leonhard Mahlich |
| Mandy |
Jasmin Wagner |
| Zeno Daniels |
Philipp Baltus |
| Percy |
Jesse Grimm |
| Keko |
Jens Wendland |
| Anthony Fender |
Peter Buchholz |
© 2009 Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
© + (P) 2011 Sony Music Entertainment GmbH - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Ein Schuldirektor eines Internats bittet die drei ??? um Hilfe. Sie sollen das Verschwinden eines Jungen namens Percy aufklären, der zuvor eine Straftat beobachtet hat. Die Polizei hat keine Vermittlungen eingeleitet, weil der junge Mann zuvor schon abgehauen sei. Eine blutrote Schrift mit zwei Sätzen „Percy – Verräter“ lässt aufzeigen, das Percy nicht ganz freiwillig vom Erdboden verschwunden ist…
Ein interessanter Aufhänger mit einer recht albernen Begründung. Spätestens wenn eine Schrift – wie beschrieben – erscheint, würde die Polizei ermitteln. Überhaupt wirken die Motive nicht sonderlich glaubwürdig, aber das ist leider bei einer Vorlage von Ben Nevis oft so. Sehr gut ist, das die drei ??? getrennt agieren, was in den Hörspielumsetzungen selten und in den Büchern oft als Stilmittel benutzt wird, um die Spannung zu steigern. Spannung kommt in der Hörspielumsetzung allerdings nur am Ende auf. Die Schwäche ist eindeutig die Einleitung, die sich über die halbe Spielzeit zieht. Richtige Langweile kommt zwar nicht auf, aber dadurch, dass der Anfang soviel Zeit in Anspruch nimmt, kommt das Ende viel zu gehetzt rüber. Warum Justus den Fall klären kann, ist nicht nachvollziehbar! Mehr Logik beim Verfassen der Bücher wäre den Autoren zu wünschen.
Als Lichtblick darf die Besetzung gesehen werden. Alle Sprecher passen sehr gut zu ihren Rollen. Wir hören eine liebenswerte Jasmin Wagner und alte Haudegen wie Peter Buchholz, die ihre Texte richtig spielen und nie übertreiben. Die drei Hauptrollen geben routiniert ihre Figuren. Die Musik ist passend gewählt, manchmal aber unnötig und zu lang. Tonfehler, die es in der letzten Folge gab, sind nicht vorhanden.
Fazit: Eine Bearbeitung, der es etwas an Schwung fehlt. Die Vorlage fehlt es außerdem ein wenig an Glaubwürdigkeit, aber der Fall ist interessant und mit guten Stimmen durchaus mehrmals hörbar ohne Langweile zu bekommen.
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