Inhalt
Dreizehn geheimnisvolle Bilder sorgen auf dem Schrottplatz von Justus' Onkel Titus für allerhand Aufregung. Als sich eine ganze Reihe von zwielichtigen Gestalten für die Gemälde interessiert wittern die drei ??? einen Fall. Zu dumm, dass einige der Bilder bereits spurlos verschwunden sind. Justus, Peter und Bob müssen sich bei ihrer Suche beeilen, denn Rocky Beach wird von einem hinterhältigen Erpresser heimgesucht, der es ausgerechnet auf Kunstwerke abgesehen hat und eine mysteriöse Spur hinterlässt.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Thomas Fritsch |
Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
Tante Mathilda |
Karin Lieneweg |
Greenwalt |
Harald Dietl |
Brock |
Guido A. Schick |
Deforge |
Bruno F. Apitz |
Mrs. Kretchmer |
Monika Werner |
Mrs. Espenson |
Karin Eckhold |
Mrs. Wondratschek |
Ela Nitzsche |
Mrs. Field |
Celine Fontanges |
Inspektor Cotta |
Holger Mahlich |
Mr. Harris |
Lutz Harder |
© 2011, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 2013, Sony Music Entertainment - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Justus, Peter und Bob sind einem Bildermörder auf der Spur. Aber warum sollte ein Mensch ein Porträts beschädigen? Nach näherer Betrachtung ist klar, es ist ein Fall für die drei Fragezeichen…
Das Thema Bilder gab es wirklich schon oft, dennoch gelingt es Kari Erlhoff der Geschichte einen neuen Anstrich zu geben. Farbenfrohe Charaktere und verschwommene Motive sorgen für interessante Szenen. Die Spannung bleibt größtenteils zwar auf der Strecke, aber Langeweile stellt sich zu keinem Zeitpunkt ein. Ein wenig knackiger hätte die Handlung allerdings sein dürfen, aber dennoch ist ein Stück gelungen, das auch mehrmals gehört werden kann.
Die Sprecher liefern sehr unterschiedliche Leistungen ab. Von den drei Hauptsprechern überzeugt nur Jens Wawrczeck, der sehr natürlich seine Rolle spielt. Andreas Fröhlich flüchtet sich zeitweise in seine künstliche, ironische Art und Oliver Rohrbeck liest seine Texte ab, was leider hörbar ist. Die Regie hätte etwas strenger durchgreifen müssen, denn auch bei den Gästen kommt es zu unterschiedliche Qualität der Arbeit. Ein angenehmer Lichtblick sind Celine Fontanges und Harald Dietl, die wunderbar natürlich klingen.
Zahlreiche Geräusche werden genutzt, um mehr Atmosphäre aufzubauen. Der Europa-Baukasten verfehlt auch diesmal seine Wirkung nicht. Die Musik besteht aus einer guten Mischung von klassischen Orchesterstücken und modernen. In der einen oder anderen Szene wird zu sehr dramatischen Stücken gegriffen, obwohl es in der Szene nichts spannendes gibt. Ein wenig mehr Feingefühl wäre wünschenswert.
Fazit: Eine interessante Folge, die zwar wenig Spannung bereithält, aber durch die klare Erzählform und mit guten Dialogen punktet. Nur schade, dass die Regie diesmal nicht ganz so stark zur Geltung kommt…
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