Inhalt
Ex-Kommissar Reynolds stattet den drei Detektiven einen Besuch ab. Es geht um das rätselhafte Testament seines Bruders, das Justus, Peter und Bob für ihren alten Freund entschlüsseln sollen. Ehe sie sich`s versehen, stecken die drei ??? mitten in einem brandheißen Fall, der ihren vollen Einsatz verlangt. Denn das Erbe ruft düstere Gestalten auf den Plan - und die schrecken vor nichts zurück...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Thomas Fritsch |
Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
Kommissar Reynolds |
Wolfgang Draeger |
Mr. Bennet |
Sven Dahlem |
Mrs. Dearing |
Saskia Weckler |
Conrad Nash |
Rüdiger Schulzki |
Frau |
Elga Schütz |
© 2012, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 2014, Sony Music Entertainment - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Die drei Fragezeichen gehen einer Spur nach, die sie auf Wunsch von Ex-Hauptkomissar Reynolds verfolgen. Sie führt in eine „Brennende Stadt“ und warum diese so heißt, erleben Justus, Peter und Bob mit Haut und Haar…
In die Kürze, liegt die Würze. Die „brennende Stadt“ könnte ein wenig mehr Tempo und weniger Längen bieten. Der Anfang ist schnell gemacht, aber der Mittelteil gleitet fließend ins Finale, ohne das einen klaren Spannungsaufbau gibt. Die Stimmung wechselt im Hörspiel hin und her. Lange Szenen, dann wieder ein Hauch Spannung. Das Gleichgewicht stimmt einfach nicht. Die Umsetzung rettet sich zwar vor einen Flopp, ist aber leider auch kein Hit. Zudem wird der „Abschlusslacher“ wieder eingeführt, der auf Bitten der Fans abgeschafft wurde. Warum er jetzt wieder genutzt und erneut mit der Brechstrange eingefügt wird ist unklar.
Das Trio ist mir viel Einsatzfreude dabei. Niemand klingt künstlich! Die Handlung konzentriert sich fast völlig auf Szenen mit den drei Fragezeichen, weshalb es nur wenige Gäste gibt. Fans können sich auf ein Wiederhören mit Wolfgang Draeger freuen. Als Bösewicht wurde diesmal Rüdiger Schulzki verpflichtet, der aber leider nur eine kleinere Nebenrolle bekleidet.
Musik und Effekte werden solide zum Einsatz gebracht. Bei der Musik hätten düstere Klänge die Grundstimmung noch geheimnisvoller machen können, was aber leider versäumt wurde. Die beliebten Geräusche aus dem Europa-Archiv sorgen für eine dezente aber gelungene Geräuschkulisse.
Fazit: Nichts halbes und nichts ganzes, aber doch irgendwie unterhaltsam, was an der guten Besetzung liegt. Das Drehbuch hätte ruhig etwas mehr Tempo bieten können!
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