Inhalt
Im Film-Erlebnispark Movie Empire gehen seltsame Dinge vor sich. Ein Unbekannter verübt hinterhältige Sabotage-Akte und bringt damit die Shows und Besucher in Gefahr. Aber wem könnte daran gelegen sein, den Park zu ruinieren? Als wäre das nicht genug, taucht immer wieder ein blau schimmerndes Monstrum auf, das einem mythischen Mantikor ähnelt. Furchtlos nehmen die drei ??? die Ermittlungen auf. Bis sie eines Nachts plötzlich dem Biest gegenüberstehen!
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Erzähler |
Thomas Fritsch |
| Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
| Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
| Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
| Andy Carson |
Stefan Schwade |
| Mrs. Hampton |
Celine Fontanges |
| Nicky DeLores |
Mogens von Gadow |
| Mrs. Woodrow |
Carin Abicht |
| Tarzan |
Sascha Draeger |
| Alyssa |
Sonja Stein |
| u. a. |
© 2012, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 2014, Sony Music Entertainment - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Andy Carson, der Junge aus „Die schwarze Katze“ , ruft unverhofft in der Zentrale der drei Detektive an. Ein unbekannter scheint Anschläge im Park vorzunehmen. Justus, Peter und Bob nehmen neugierig die Spur auf und stoßen während den Ermittlungen auf weitere seltsame Zeitgenossen….
Der Fall wirkt doch sehr bemüht. Fast schon krampfhaft wird eine Figur aus der Urserie hervorgekramt. Sehr enttäuschend ist auch die alberne Art, wie der Fall eingeläutet wird „Wir warten auf die offizielle Verkündung“, meint Peter plötzlich, worauf Justus extrem künstlich „Wir haben einen neuen Fall!“ von sich gibt. Wozu? Es ist nicht witzig und wirkt wie eine misslungene Parodie der eigenen Serie. Der mysteriöse Titel lässt auf spannende Minuten hoffen, doch bis das „Blaue Biest“ das erste Mal ein Thema wird, vergehen über 30 Minuten Spielzeit, der viel zu langen Hörspielumsetzung. Mit einem straffen Hörspielscript hätte die Vorlage durchaus spannende Momente. Das beweist sie im Hörspiel aber leider erst kurz vor dem Finale, da viel zu viel Nebenszenen im Script gelassen wurden.
In der Besetzung hören wir gut gewählte Stimmen. Da der Movie-Park zahlreiche Filme aufzählt, lässt sich da Studio nicht nehmen, selbst auch ein wenig Filmflair zu verbreiten. Die Rolle des konkurrierenden Detektivs wird von Mogens von Gadow gesprochen, der bewusst wie Joe Pescí in „Leathal Weapon“ klingt. Das Stefan Schwade erneut seine Rolle aus „die schwarze Katze“ sprechen darf, sorgt ein wenig für Nostalgie, weil seine Stimme sich erstaunlich wenig geändert hat. Die lange Liste der Rollen bedeutet aber nicht, das die drei Detektive zu kurz kommen. Die meisten der Sprecher haben ganz kleine Gastauftritte, wie z. B. Sascha Draeger der einen Bühnen-Tarzan gibt, was eine Anspielung auf TKKG ist, da er dort – am Anfang der Serie – als „Tarzan“ unterwegs war (heute als Tim, weil der Name Tarzan geschützt ist…).
Die Geräuschkulisse hätte etwas lauter ins Spiel gebracht werden können. Es ist kaum zu hören, das ein Freizeitpark besucht wird. Sie bieten das Nötigste, aber leider nichts darüber hinaus. Als Musikeinsatz wurden nur gute und durchaus passende Stücke eingearbeitet.
Fazit: Schade, trotz spannenden Titel verliert sich das Hörspiel in soviel Nebensächlichkeiten und einen viel zu großen Vorlauf. Spannend geht anders….
|
