Inhalt
Ex-Kommissar Reynolds wurde entführt! Justus, Peter und Bob machen sich sofort auf die Spur des Täters. Der der verbietet ihnen jeglichen Kontakt zur Polizei, schickt ihnen ein Paket mit fragwürdigem Inhalt und lässt ihnen seltsame Hinweise zukommen. Durch die glühende Hitze der Wüste jagen die drei ??? ihren ruchlosen Gegner. Und dann verschwindet auch noch Bob! Wie weit werden die Detektive gehen, um ihre Freunde zu retten?
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Erzähler |
Thomas Fritsch |
| Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
| Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
| Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
| Inspektor Cotta |
Holger Mahlichh |
| Tante Mathilda |
Karin Lieneweg |
| Kommissar Reynolds |
Wolfgang Draeger |
| Mitch Palmer |
Michael Lott |
| Dimitri |
Manou Lubowski |
| Roy |
Gosta Liptow |
| Boss |
Henry König |
| Cindy |
Konstanze Ullmer |
| Mike |
Oliver Böttcher |
| Wirt |
Peter Lakenmacher |
| Rockford |
Christian Senger |
| Casino-Besucher |
Robin Bosch |
| Casino-Besucherin |
Brigitte Böttrich |
| Rezeption 1 |
Dorothea Lott |
| Rezeption 2 |
Marco Spina |
| Fernfahrer |
Tilman Madaus |
| Putzfrau |
Maria Baptista |
© 2013, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 2014, Sony Music Entertainment - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Kari Erlhoff, deren Buch als Vorlage für dieses Hörspiel dient, mischt altbekannte Zutaten gut zusammen. Ein mysteriöser Anruf, nicht klare Hinweise und gelungene Wendungen sorgen für eine unterhaltsame ???-Folge. Was die Folge leider nicht bietet, ist ein gutes Tempo. Bei einer Gesamtlänge von über 80 Minuten ist dies aber auch nicht verwunderlich. Der Fall ist interessant, aber nur streckenweise spannend, weil versäumt wurde, die Abmischung knackiger zu gestalten. Im Vergleich zu den letzten Folgen ist „Straße des Grauens“ aber deutlich unterhaltsamer. Das Hörspiel gibt genug Ansätze zum Rätseln und Mitfiebern. Es macht Spaß die drei Fragezeichen auch mal in Orten vorzufinden, wo sie sonst nicht sein können. Die Szene im Club ist gut gelungen und auch sonst sorgt die Geschichte für viele Überraschungen. Sie ist nicht so gradlinig wie gewohnt und das verleiht ihr, trotz der genannten – teilweise unnötigen – Überlänge eine gewisse Frische.
Die Sprecher lassen sich von der guten Vorlage anstecken. Alle sind mit viel Einsatz mit an Bord. Michael Lott, der u. a. als und in „Mark Brandis“ Hörern ein Begriff ist, darf als Gast auftreten. Er hat eine gelungene zwielichtige Rolle, die zu gefallen weiß. Aber auch die anderen Gäste lassen es sich nicht nehmen das Beste aus den Texten herauszuholen. Ein kleiner Auftritt von Konstanze Ullmer sorgt zudem auch für eine gelungene Prise Humor. Die gute Besetzung tröstet über die manchmal etwas träge wirkende Folge hinweg.
Bei der Musik wird auf sehr moderne Klänge zurückgegriffen. Dies wird konsequent durchgeführt, allerdings wird sehr häufig und manchmal auch einen Hauch zu lang bei Szenenwechsel auf sie zurückgegriffen. Das nimmt der eigentlich spannenden Folge deutlich den Fahrtwind. Mit kürzeren Einsätzen wäre sie viel spannender. Es wird leider auch versäumt spannende Musik zu bieten. Sie wirkt insgesamt temporeich, passt sich aber selten der Szenen an. Mit Ausnahme der Disco, die musikalisch glaubhaft untermalt wird, wirken die Stücke einfach zu austauschbar und nicht mysteriös genug.
Fazit: Durch unbewusste Längen der Musik wird der spannenden Handlung deutlich das Tempo genommen, die gut gewählten Sprecher gleichen dies aber wieder aus. Mitfiebern ist angesagt und das hält von der ersten bis zur letzen Minute.
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