Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Thomas Fritsch |
Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
Evander Whiteside |
Claus Wilcke |
Wendy Brown |
Catrin Owerfeldt |
Christopher Barclay |
Martin Paas |
Edgar Bristol |
Sascha Gutzeit |
Carter Godfrey |
Nicolas König |
Chuck Foster |
Heiko Wohlgemuth |
Busfahrer Sam |
Achim Schülke |
Officer Ossietzky |
Romanus Fuhrmann |
Matt |
Mike Olsowski |
Stephen |
Alexander Kruuse-Mettin |
Billy |
Tom Pidde |
Polizist Jerry |
Stefan Weißenburger |
© 2014, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 2016, Sony Music Entertainment - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Ein recht reißerischer Titel sorgt für Erwartungen, die er nicht erfüllen kann. "Die Rache des Untoten" ist natürlich keine Horror-Geschichte und niemand läuft als Schreckgestalt durch die Gegend. Ganz im Gegenteil. Bob wird zu einer Testamentsvollstreckung geladen und weiß nicht warum. Es kommt zu einer Fahrt, mit den anderen "Erben" und schnell wird klar, das keiner der beteiligten den Toten kannte. Was steckt dahinter?
Die Überlänge des Hörspiels macht sich leider bemerkbar. Der Aufbau der Hörspielbearbeitung lässt eine klare Aufteilung vermissen. Es gibt einen Anfang und einen Abschluss. Ein echter Mittelteil ist kaum auszumachen. Der Spannungsbogen ist somit recht unausgewogen. Es gibt sehr ruhige Momente, die durch spannende kleine Szenen unterbrochen werden, doch die ehr ruhigen Szenen dominieren. Das Finale wird nicht aufgebaut, sondern ist plötzlich da. Was bleibt, ist ein leeres Gefühl. Die Folge ist weder ein flopp, noch ein echter Hit.
Leider setzt sich das unwohle Gefühl auch bei der Art der Darbietung fort. Die drei Hauptakteure sind gut drauf. Die Gäste klingen einfach nicht echt genug. Alles wirkt unfreiwillig überzeichnet. Nicht unbedingt abgelesen, wie bei anderen Hörspiel-Labels, aber eben doch nicht natürlich genug. Richtig schlecht ist niemand, aber eben auch nicht sonderlich gut.
Fazit: Am Ende fällt ein Gesamturteil schwer. Die Geschichte, in der Hörspielbearbeitung, keinen klaren Ablauf. Großer Anfang, fast kein Mittelteil und einen schnellen ,aber eher unspektakulären Ende.